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Vier Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte , opus 162
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Im Verborgenen wohnt die Liebe
2. Über die Berge  [sung text not yet checked]
"Über die Berge!" Tönet der Ruf. Frühling ist wieder lachend erschienen, Jubelnd singet der Vögel Chor, Eichen knospen, Maien ergrünen, Zarte Veilchen lauschen hervor. Darum folge fröhlich dem Ruf: "Über die Berge!" "Über die Berge!" Lockt mich der Muth. Durch die tiefen Schluchten sich drängen, Wo im Walde der Sturmwind saust An den Zacken der Felsen zu hangen, Wo in Stürzen der Waldbach braust, Dahin sehnt sich der frische Muth: "Über die Berge!" "Über die Berge!" Dränget der Sinn. Wechselnde Wunder Gottes zu schauen, Ragende Stämme, moosig Gestein; Schönere Blumen reicherer Auen, Kinder des Frühlings, sammle ich ein. Und es strebet des Forschers Sinn: "Über die Berge!" "Über die Berge!" Träumet mein Herz. Wo sich die Hütten der Menschen erheben, Stehet im Thale ein freundliches Haus; Dorthin zieht mich ein heimliches Streben, Dort schaut wartend mein Liebchen heraus. Darum sehnt sich des Wandrers Herz: "Über die Berge!"
Authorship:
- by Matthias Jacob Schleiden (1804 - 1881), as Ernst, "Über die Berge!", appears in Gedichte, in Auf der Wanderschaft, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann, first published 1858
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Damunt les muntanyes!", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Over the mountains", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Au-dessus des montagnes", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
3. Daheim  [sung text not yet checked]
Längst schon flog zu Nest der Vogel, Zwitschert leis im Traume fort; In den abgebroch'nen Tönen Klingt ein wunderliebes Wort: Daheim. Heerden ziehn an mir vorüber, Suchen ihren Ruheort; In dem trauten Klang der Glocken Ruft ein wunderliebes Wort: Daheim. Vor mir in dem stillen Grunde Zieht ein blauer Rauch sich fort, Mahnt zur Eil'. Im blauen Dufte Lockt ein wunderliebes Wort: Daheim.
Authorship:
- by Matthias Jacob Schleiden (1804 - 1881), as Ernst, "Abendbild", appears in Gedichte, in Skizzenbuch, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann, first published 1858
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ernst, Leipzig: Verlag von Wilhelm Engelmann, 1858, page 112.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Liebesgrüsse  [sung text not yet checked]
Wie ich dich liebe, Heiß, ohne Schranken, Kann ich in Worten Nimmer gestehn: All' meine seligsten Liebes-Gedanken Mögen in Klängen Hold dich umwehn! Schüchterne Lieder Können's nicht sagen, Töne nur, Töne Send' ich zu dir! Wenn dich die wogenden Himmelwärts tragen, Ist meine Seele Immer bei dir. Wie sich Accorde Suchen, umschlingen, Drängt es zu dir, zu Dir mich allein. Seliges Finden! -- Auf Tönenden Schwingen Ziehen zum Himmel der Liebe mir ein!
Authorship:
- by Richard Pohl (1826 - 1896), "Tönende Liebes-Grüße", appears in Gedichte, in Helle Tage, Weimar: Landes-Industrie-Comptoir, first published 1859
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Confirmed with Gedichte von Richard Pohl, Weimar: Landes-Industrie-Comptoir, 1859. Appears in Helle Tage, pages 29 - 30.
Researcher for this page: Melanie Trumbull