Vor Freuden komm' ich nie zu Sorgen, Im Traum freu' ich mich auf den Morgen; Des Abends auf die Ruh' der Nacht; Wenn schwer die Gegenwart zu tragen, Schwärm' ich von gold'nen Zukunftstagen -- Dem Frohen Alles doppelt lacht! Wenn Frühlingslieder rings erschallen, Bin ich der Glücklichste von Allen, Der ganze Himmel thut sich auf: Und aller Wonnen Flammentriebe, Sie nehmen in dem Kuß der Liebe Zu Gott beschwingsten Geisteslauf. Und schwindet hin des Frühlings Leben, Mein froher Sinn kann nicht entschweben In Sturmesnacht und Herbstesweh'n; Und deckt der Winter kalt die Fluren, Glaub' ich schon wieder Lenzesspuren Verborgen unter'm Schnee zu sehn. So eint das Leben mir zum Kranze Der Freuden Zahl, vom duft'gen Glanze Der Jugend golden überhaucht; Der Brüder Wohl mit zu empfinden, Ihr Glück mit meinem zu verbinden, Mein Frohsinn keinen Antrieb braucht. Und kommt der Tod -- kein finst'res Bangen, Nein! himmlischfreudiges Verlangen Führt mich aus dieses Lebens Zeit; Dann jauchz' dem Himmel ich entgegen, Und freue mich auf Gottes Segen Hinaus in alle Ewigkeit!
2 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 170
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Der Glückliche  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, "Der Glückliche"
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Confirmed with Groß-Becskereker Wochenblatt, XVII. Jahrgang, ed. by Franz Paul Pleitz, Groß-Becskerek: Verlag von Franz Paul Pleitz, 1867, page 242. Appears in issue no. 20, dated 18 Mai 1867. No indication is given of the name of the author of the text.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Das Heimathsglöcklein
Language: German (Deutsch)
So hör' ich dich jetzt einmal wieder . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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