Wenn du noch eine Heimat hast, so nimm den Ranzen und den Stecken und wnd're, wand're ohne Rast, bis du erreicht den teuren Flecken. Und strecken nur zwei Arme sich in freud'ger Sehnsucht dir entgegen, fließt eine Träne nur um dich, spricht dir ein einz'ger Mund den Segen: Ob du ein Bettler, du bist reich, ob krank dein Herz, dein Mut beklommen, gesunden wirst du allsogleich, hörst du das süße Wort: Willkommen! Und ist verweht auch jede Spur, zeigt nichts sich deinem Blick, dem nassen, als grün berast ein Hügel nur, von allem, was du einst verlassen: O, nirgends weint es sich so gut, wie weit dich deine Füße tragen, als da, wo still ein Herze ruht, das einstens warm für dich geschlagen.
3 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 306
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Wenn du noch eine Heimath hast  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912)
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Researcher for this page: Johann Winkler2. Wie ein Vöglein möcht' ich fliegen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wie ein Vöglein möcht' ich fliegen Durch die blauen Lüfte hin, Mich auf allen Blumen wiegen, Ach, daß ich kein Vöglein bin! Wie ein Lüftlein möcht' ich wehen Sanft durch jene Wolken hin; Dann könnt' ich die Liebste sehen, Ach, daß ich kein Lüftlein bin! Wie ein Traumbild möcht' ich ziehen Wohl durch ihre Nächte hin, Schnell, wenn sie erwacht, entfliehen, Ach, daß ich kein Traumbild bin!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, "Wunsch"
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Confirmed with Oberfränkische Zeitung, 12. Jahrgang, Bayreuth: Joseph Spahn, 13 August 1879. Appears in issue no. 190, second page (no page numbers).
Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. Heimliche Nähe
Language: German (Deutsch)
Es duften die Veilchen und Rosen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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