Schon such' ich mondenlang das eine Wort, und stets mit heißem Drang das eine Wort, doch wie ich sinnen mag, ich find's zu keiner Frist, das eine Wort, wie du so lieb mir bist! Und kläng's wie Engelsang, das eine Wort, im schönsten, vollsten Klang, das eine Wort, ich könnt's dir sagen nicht, und säng' ich's Tag und Nacht, als wie ein Wort von dir mich glücklich macht. Ja, such' ich noch so lang das eine Wort, im schönsten, vollsten Klang das eine Wort, im tiefsten Herzen doch erklingt's zu jeder Frist, das eine Wort, wie du so lieb mir bist!
3 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 364a
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Das eine Wort  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 182
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Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler2. Du bist mein  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Du bist mein! Hörst du es, du flammende, sinkende Sonne? Bräutliche Erde, wie glühst du in Wonne! Wisst ihr es auch schon, geschwätzige Wellen? Traget es weiter, ihr Heiter'n, ihr Schnellen! Ach, und ihr Vöglein, jubelt's im Hain: Ja, du bist mein! Will auch die Sonne in Nebeln verglühen, will auch die Erde veröden, verblühen: Himmel und Erde, ihr drohet vergebens, du bist die Fülle des Lichtes und Lebens, du bist die Welt, meine Wonne allein, ja, du bist mein!
Authorship:
- by Hermann Franke (1834 - 1919)
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Researcher for this page: Johann Winkler3. Gut' Nacht, mein Lieb  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Noch einen Blick auf dein liebes Bild, dann will ich ruh'n und von dir träumen. Dein Aug' hat wohl schon Schlaf gefüllt, still ist es rings in allen Räumen. Du Frühlingsnacht, auf deinen Schwingen trag' leise meinen Gruß ihr zu, wie Engelsang lass es erklingen: Gut' Nacht, mein Lieb, hab' süße Ruh'! Noch einmal flüstert innig, traut die Lippe deinen süßen Namen, dann ist's als brächt' ein Echo laut mir Grüße, die von dir her kamen. Du Frühlingsnacht, zum fernen Raume, wo betend sie an mich gedacht, bring ihr zurück den Gruß im Traume: Gut' Nacht, mein Lieb, hab' süße Ruh'!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Johann Winkler