Bleiben möcht' ich immer, wenn von dir ich geh', und ich scheid' ja nimmer noch aus deiner Näh'! Jeden Lautes Klingen spricht vertraut von dir, alle Lüfte bringen deine Grüße mir. Jedes Pulses Sehnen zieht mich zu dir hin; und ich konnte wähnen, dass ich einsam bin!
Drei Duette für 2 Singstimme mit Pianoforte , opus 459
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Bleiben möcht' ich immer  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
2. Lied der Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Es singt die Nacht ein leises Lied, Von fern hab' ich's gehört: Es klang so mild, es klang so müd, Hat all mein Herz bethört. Still horchten die Waldvögelein, Die Wipfel rauschten sacht, Die Sterne gossen süßen Schein Ins leise Lied der Nacht.
Authorship:
- by Josef Seiler (1823 - 1877), "Lied der Nacht"
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Confirmed with Neue Berliner Musik-Zeitung, siebenundzwanzigster Jahrgang, no. 23, 4 Juni 1873, ed. by Gustav Bock, Berlin: Ed. Bote & G. Bock, . Appears in Poesie-Blätter, Beilage der Neuen Berliner Musik-Zeitung, ed. by A. von Winterfeld, Erster Jahrgang, Issue no. 9 out of 24 per year, Juni 1873, page 35.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. Gute Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Es sinkt die Nacht zur Erde nieder Und schließt der Frommen Augen zu -- Den Bösen schreckt ihr schwarz Gefieder, Sie hat für ihn ach -- keine Ruh'. Darum, als auf die Kerkermauern Ihr dunkler Schatten sich gestreckt, Ward aus des Schweigens düstern Schauern Ein wildes Toben d'rin geweckt. Der Räuber an der Zelle Stäben Wie klirrt er dort so schrecklich wild, -- Hier stöhnt um sein verlornes Leben Ein Jüngling -- später Reue Bild. Die Kindesmörderin am Gitter Lallt wahnsinnsleis' ein Wiegenlied, Schreit auf, so gellend dann, so bitter Als ob ein Leben aus ihr schied. Dort kreischen Freiheitsjanitscharen Im tollen Barrikadensang -- Von Tönen, die einst menschlich waren, Rings eine Tenfelsmette klang. O wer beschwört die Tongespenster, Aufschwirrend in die Nacht hinaus? -- -- Da öffnet sich ein blumig Fenster In des Gefängnißwärters Haus. Horch! -- eines Mädchens Stimm'! zu singen Beginnt sie leis ihr Nachtgebet, Und wie auf milden Engelsschwingen Kommt Himmelstrost herabgeweht. "Der Tag verging, die Nacht ist hier," Jesu Maria bleibt bei mir" -- Die Tongespenster leiser schwirren, Der Räuber Ketten leiser klirren -- "Beschütz' uns Herr in dieser Nacht, Schlaft, Menschen, schlaft, -- der Vater wacht;" -- Und stiller wird es rings im Kreise, Als lauschten sie der heil'gen Weise -- "Der Sünder auch erbarme Dich, Von denen längst der Schlummer wich" -- Und wie das Eis im Frühlingsscheine Schmilzt hie und da der Thränen eine -- "Senk' auch auf sie des Schlummers Hauch, Sie sind ja Deine Kinder auch" -- Da ist, als bräch' die Eisesdecke, Und Schluchzen tönt aus mancher Ecke -- "Du bist ja allbarmherzig, Herr! Und ihre Bürde ist so schwer," -- Da stimmen ein die Sünder alle Wie in des Liedes Widerhalle: "Senk' auch auf uns des Schlummers Hauch, Wir sind ja Deine Kinder auch, Du bist ja allbarmherzig Herr, Ach, uns're Bürde ist so schwer." Und wieder klirrt des Räubers Kette, Doch strebt die Hand zu Gott empor -- Und wo getönt des Tenfels Mette, Dort tönet jetzt ein frommer Chor. Verloschen ist der Höllenzunder Im Liedeshauch -- der Satan schied, Und in dem eig'nen milden Wunder Verklingt -- ein Sfärenton -- das Lied.
Authorship:
- by Gotthard, Freiherr von Buschmann (1810 - 1888), as Eginhard, "Ein Lied", appears in Singen und Ringen : Dichtungen von Eginhard, first published 1856
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]