Was ist denn für ein hohes Fest, Daß sich die liebe Sonne So mild, so freundlich sehen läßt, Daß weitum Lust und Wonne? Daß rings viel tausend Blümlein steh'n, Die Lieder froh erschallen, Die Echo auf den blauen Höh'n Die Lust all' wiederhallen? Daß über weite Flächen hin Die Saaten schillernd wogen, Ein Teppich über Wiesen grün Und golden ist gezogen? -- Das ist das große Fest des Herrn -- Ein hoher Tag der Weihen -- An dem sich Wesen nah und fern Der Auferstehung freuen!
10 leichte zweistimmige Lieder mit Begleitung des Pianoforte , opus 70
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
Heft 1 -- 1. Frühlingsauferstehung  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Wilhelm Meurer (1811 - 1883), as German Mäurer, "Frühlingsauferstehung", appears in Herzenergießungen
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Confirmed with German Mäurer, Herzenergießungen, Leipzig: E. O. Weller, 1847, page 90.
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Heft 1 -- 2. An den Mond
Mondesauge zart und sinnig . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 1 -- 3. Heimath  [sung text checked 1 time]
Muttererde, heilig Land! Wo der Freuden Wiege stand! Deiner denk' ich nah' und ferne, Theure Heimath, ewig gerne, Wo zuerst ich froh beglückt Nach der Mutter hingeblickt! Muttererde, heilig Land, Wo der Freuden Wiege stand! Heimath, Heimath, lieb und traut! Wo ich einst mir aufgebaut Unter Lust und Spiel und Scherzen Einen Himmel meinem Herzen. Täglich schau' ich gern zurück Nach der Kindheit reichem Glück! Heimath, Heimath, lieb und traut, Theure Heimath lieb und traut! Muttererde, Paradies! Welch' ein Laut so lieb und süss! Will, so lang mir Blumen blühen, Rosig meine Wangen glühen, Singen oft aus froher Brust, Freuen mich der Heimath Lust! Muttererde, Paradies! Welch' ein Laut so lieb und süss!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Melanie TrumbullHeft 1 -- 4. Waldfahrt  [sung text not yet checked]
Im Wald, im Wald ist's frisch und grün, Da wehen die Zweige, die Blumen blühn, Durch die Wipfel lacht uns ins Herz hinein Das Himmelblau und der Sonnenschein Im Wald, im kühlen Walde. Im Wald, im Wald ist der Liebe Reich, Da singen die Vöglein auf jedem Zweig, Da wiegt die Blumen ein kosender Wind, Und ich wieg und küsse dich, herz'ges Kind, Im Wald, im kühlen Walde. Glüht rot durch die Zweige der Abendschein, Und dämmert leise die Nacht herein: Dann ziehn wir heim, dann klingt und blüht Waldlust, Waldrauschen noch durchs Gemüt Vom Wald, vom kühlen Walde.
Authorship:
- by (Karl) Theodor Körner (1791 - 1813)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Linda Godry) , "A trip to the forest", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
Heft 2 -- 5. Sonntagsglocken  [sung text not yet checked]
Sonntagsglocken, Freudenschall, Kündet laut und überall: Unser Glauben, Lieben, Hoffen Fröhlich sei es, frei und offen. Sonntagsglocken, ernster Klang, Rufet aller Welt entlang: Daß das Irdische nun schweige, Himmlischem das Herz sich neige! Sonntagsglocken, Festgelät', Stimmt zur Ruh' und Seligkeit; Und vor Gott vereinigt treten Wir mit Liedern und Gebeten.
Authorship:
- by Abraham Emanuel Fröhlich (1796 - 1865), "Sonntagsglocken", appears in Geistliche Lieder, in Kinder-Chöre
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Confirmed with Abraham Emanuel Fröhlich, Gesammelte Schriften, sechster Band, Zürich: Friedrich Schultheß, 1861, page 251. Appears in Geistliche Lieder, in Kinder-Chöre.
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Heft 2 -- 6. Das Schönste
Das Schönste wohl auf Erden ist . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 2 -- 7. Frühlingsscene  [sung text not yet checked]
Schneeglöckchen läten, klingen, Die Silberbächlein springen, Der Winter zieht vorbei, Der Frühling kommt aufs Neu'. Die Blumen sorglich blicken Und stillzufrieden nicken, Und senden ihren Duft Ins Meer der blauen Luft. In ihrer Wälder Nähe Da gucken junge Rehe Ungläubig, voller Scheu, Ob Lenz gekommen sei! Die Lerchen auf sich schwingen Und jubeln, trillern, singen In Morgenhymnenchor Zum Himmelszelt empor. Und ich mit lauter Kehle Sing drein aus voller Seele: Wie ist die Welt so schön Im Frühlingsauferstehn!
Authorship:
- by Rudolf Hirsch (1816 - 1872), no title, appears in Reiser und Reisig, in Wanderbüchlein, no. 5
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Confirmed with Rudolf Hirsch, Reiser und Reisig, Wien: Carl Gerold, 1850, pages 81 - 82. Appears in Wanderbüchlein, no. 5.
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Heft 3 -- 8. Schifferliedchen
Hinauf und hinunter so fröhlich und munter . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 3 -- 9. Die fröhlichen Schiffer
Schifflein schaukelt hin und wieder . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 3 -- 10. Das Vaterhaus  [sung text not yet checked]
Vergiß mir nie das Vaterhaus, Wo du auch seist im Weltgebraus! Da, wo die erste Liebe blühte, Des Lebens Frühling dir erschien, Die reinste Freudensonne glühte, Dahin laß die Gedanken zieh'n! O, halt es heilig, dies irdische Haus, Und zögst du ans Ende der Welt hinaus! Vergiß mir nie das Vaterhaus, Da droben überm Weltgebraus! Da wohnt die rechte Vaterliebe, Ein ew'ger Frühling bricht dort an, Und fernhin schwindet alles Trübe Auf jener lichten Sonnenbaum. O, halt es heilig, dies himmlische Haus, Das hebt über Zeit und Welt hinaus!
Authorship:
- by Johann Jakob Sprüngli (1801 - 1889), "Vergiß mir nie das Vaterhaus!"
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Confirmed with Deutsches Lesebuch für Mädchenschulen, zweiter Band: Haus und Vaterland, ed. by A. Ernst and J. Tews, Leipzig und Berlin: Julius Klinkhardt, 1907, page 2.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]