Der Schnee zerrinnt, Der Mai beginnt, [Die]1 Blüten keimen [Auf]2 Gartenbäumen, Und Vogelschall Tönt überall. Pflückt einen Kranz, Und haltet Tanz Auf grünen Auen, Ihr schönen Frauen, Wo [junge]3 Main Uns Kühlung streun. Wer weiß, wie bald Die Klocke schallt, Da wir des Maien Uns nicht mehr freuen: Wer weiß, wie bald Die Klocke schallt! Drum werdet froh! Gott will es so, Der uns dies Leben Zur Lust gegeben! Genießt der Zeit, Die Gott verleiht!
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Julius P. Peiser
1. Du und der Frühling  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Mailied", written 1773, Göttinger Musenalmanach 1776, page 24, first published 1776
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Si scioglie la neve", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Besorgt durch seine Freunde Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich Voß. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1783, pages 65-66; and with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Neu besorgt und vermehrt von Johann Heinrich Voss. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1804, pages 166-167.
This is Hölty's poem in its version posthumously printed in the editions edited by Voß. Hölty's original version differs in several verses (see below).
Note: Modern spelling would change "Klocke" to "Glocke".
1 Mendelssohn: "Und"2 Hölty (1804 edition), and Schubert: "Den"
3 Mendelssohn: "grüne"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
2. Du fühlst die Wonne nicht  [sung text not yet checked]
Du fühlst die Wonne nicht, Welche der Frühling bringet, Wenn mir im Dämmerlicht Wieder die Nachtigall singet. Da ahnst die Klage nie, Die mir im Herzen wohnet; Das stille Sehnen nie, Was mich mit Schmerzen lohnet. Kennst nie die heiße Glut, Nie das geheime Verlangen; Siehst meiner Thränen Fluth Nie an den Wimpern hangen. O liebe, liebe mich, Wunderlich liebliches Wesen! Ich kann ja nur durch Dich, Einzig durch dich genesen.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, written 1822, appears in Lyrische Gedichte, in Liebesleben, in Frühlingslieder an Arlikona, no. 4
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Frühling ist da  [sung text not yet checked]
Bächlein zum [Bache]1 schwoll, Jauchzender Freude voll, Über das Felsgestein Springt er ins Thal hinein: Frühling ist da! Vöglein im grünen Thal Wissen's schon allzumal, Rufen ihm jubelnd zu: Lüftchen kam eh'r als du, Frühling ist da! Träumendes Herz, erfährst Du es nicht allererst? Blüte von Lust und Glanz, Öffne dich klar und ganz, Frühling ist da!
Authorship:
- by (Friedrich) Julius Hammer (1810 - 1862), no title, appears in Fester Grund
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Julius Hammer, Fester Grund, Dritte Auflage, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1868, page 169.
1 Peise: "Thal"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]