Min Anna is en Ros' so roth, Min Anna is min Blom, Min Anna is en Swölk to Fot, Min Anna is as Melk un Blot, As Appel oppen Bom. De Vullmach hett en Appelgarn, Un Rosen inne Strat; De Vullmach kann sin Rosen wahrn, De Vullmach kann sin Appeln arn. Min Anna is min Staat! Se is min Staat, se is min Freid Un allens alltomal, Un wenn de Wind de Rosen weiht, Un wenn de Wind de Appeln sleit: Se fallt mi nich hendal. Se fallt ni af, se fallt ni hin, Se hett son frischen Moth; So blöht min Hart, so blöht min Sinn, Min Anna blift de Blom derin Bet an min seli Dod.
Ein Liederkranz aus Klaus Groth's Quickborn für Sopran, Alt, Tenor und Bass
Song Cycle by Julius Otto Grimm (1827 - 1903)
1. Min Anna is en Ros' so roth  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Dat letzte", subtitle: "Min Anna is en Ros' so roth", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 5
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- GER German (Deutsch) (Klaus Groth) , "Das letzte", subtitle: "Meine Anna ist 'ne Ros' so roth", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 5
2. He sä mi so vel  [sung text checked 1 time]
He sä mi so vel, un ik sä em keen Wort, Un all wat ik sä, weer: Jehann, ik mutt fort! He sä mi vun Lev un vun Himmel un Eer, He sä mi vun allens - ik weet ni mal mehr! He sä mi so vel, un ik sä em keen Wort, Un all wat ik sä, weer: Jehann, ik mutt fort! He heel mi de Hann', un he be mi so dull, Ik schull em doch gut wen, un ob ik ni wull? Ik weer je ni bös, awer sä doch keen Wort, Un all wat ik sä, weer: Jehann, ik mutt fort! Nu sitt ik un denk, un denk jümmer deran, Mi düch, ik muss seggt hebbn: Wa geern, min Jehann! Un doch, kumt dat wedder, so segg ik keen Wort, Un hollt he mi, segg ik: Jehann, ik mutt fort!
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Dat veerte", subtitle: "He sä mi so vel", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 4
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Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 481.
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3. Prinzessin  [sung text checked 1 time]
Se weer as en Pöppen, so smuck un so kleen, Se seet mi in Schummern to dröm oppe Kneen, Se fat mi de Hand un ik strak er Gesicht, Vertell ik ȩr jümmer de ole Geschicht: "Dar weer en Prinzessin, de seet in en Bur, Harr Haar as en Gold, un seet jümmer un lur: Do keem mal en Prinz, un de hal ȩr herut, Un he war de König un se war de Brut." Un gau is se wussen, un nu is se grot! Se sitt mi in Schummern noch still oppen Schot, Se hollt mi de Hand un ik küss ȩr Gesicht, Vertell ik ȩr jümmer de ole Geschicht: "Dar weer en Prinzessin, de seet bi en Bur, Harr Haar as en Gold, un seet jümmer un lur; Do keem mal en Prinz, un de hal er herut, Un ik bün de König un du büst de Brut!"
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Prinzessin", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Vœr de Gœrn = Für die Kleinen, no. 4 [7]
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Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 31; note: in later editions, this was moved to position seven of the set.
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4. De junge Wetfru  [sung text checked 1 time]
Wenn Abends roth de Wulken treckt, So denk ik och! an di! So trock vorbi dat ganze Heer, Un du weerst mit derbi. Wenn ut de Böm de Bloder fallt, So denk ik glik an di: So full so menni brawe Jung, Un du weerst mit derbi. Denn sett ik mi so truri hin Un denk so vel an di. Ik et alleen min Abendbrot - Un du büst nich derbi.
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "De junge Wȩtfru", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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5. Hell int Finster  [sung text checked 1 time]
Hell int Finster schint de Sünn, Schint bet deep int Hart herin; All wat kold is, dump un weh, Daut se weg, as Is un Snee. Winter weent sin blanksten Thran, Vorjahrtsathen weiht mi an, Kinnerfreid so frisch as Dau Treckt mi dor vunt Himmelsblau. Noch is Tid! o kamt man in, Himmelblau un Vorjahrssünn! Lacht noch eenmal warm un blid Deep int Hart! o noch ist Tid!
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- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Hell int Finster", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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6. Min Jehann  [sung text checked 1 time]
Subtitle: Des Dichters Bruder
Ik wull, wi weern noch kleen, Jehann, Do weer de Welt so grot! Wi seten op den Steen, Jehann, Weest noch? bi Nawers Sot. An Hȩben seil de stille Maan, Wi segen, wa he leep, Un snacken, wa de Himmel hoch Un wa de Sot wul deep. Weest noch, wa still dat weer, Jehann? Dar röhr keen Blatt an Bom. So is dat nu ni mehr, Jehann, As höchstens noch in Drom. Och nȩ, wenn do de Scheper sung, Alleen, int wide Feld: Ni wahr, Jehann? dat weer en Ton! De eenzige op de Welt. Mitünner inne Schummerntid Denn ward mi so to Mod, Denn löppt mit langs den Rügg so hitt, As domals bi den Sot. Denn dreih ik mi so hasti um, As weer ik nich alleen: Doch Allens, wat ik finn, Jehann, Dat is - ik sta un ween.
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Min Jehann", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
7. Dar weer en lüttje Burdiern  [sung text checked 1 time]
Dar weer en lüttje Burdiern, De muss na Melken gan, De harr en breden Strohhot, Doch Strümp harr se nich an. Wa kannst du lüttje Burdiern Alleen na Melken gan? Se harr en lichten Strohhot, Se harr en sware Drach, Doch wenn se hin na Melken gung, So gung se hin un lach. O du lüttje Burdiern, Wat hest du'n sware Drach! Du büst je as en Weps so dünn, Du büst je rein so zart, Du hest je nog to dregen Al an din egen Haar. O du lüttje Burdiern, Du driggst je gar to swar! Kumm mit, ik will din Drach nehm, Un hal de Köh nan Sleet, Un wenn der scharpe Steen kamt, So fat di anne Ked! Ja, du lüttje Burdiern, So fat man anne Ked. O ja, du lüttje Burdiern, So fat man seker an. Ik kunn di geern noch mitnehm Un dregn di op de Hann', Un weern der nix as Steen in Weg, Ik drog di op de Hann'.
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Dat eerste", subtitle: "Dar weer en lüttje Burdiern", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 1
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- GER German (Deutsch) (Klaus Groth) , "Das erste", subtitle: "Da war 'ne kleine Bauerdirn", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 1
8. De ol Wichel  [sung text checked 1 time]
Denn klopp man ant Finster, Denn klopp du man sacht, Dat Dörp liggt to slapen Un still is de Nacht. Denn klopp man ant Finster, Man sacht anne Rut, Ik hör di int Slapen, So kam ik herut. De Garn is so ruhi, De Maan is so blank, Kumm sacht, kumm vunnacht, Kumm de Stig man hentlank! Dar steit de ol Wichel, Darünner de Steen, Un beid wüllt wi sitten, Nan Heben rop sehn. Un beid wüllt wi snacken So heemli, so sacht, Un nümms schall dat weten, As Maan un de Nacht.
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "De ol Wichel", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in En Leederkranz = Ein Liederkranz, no. 3
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]9. Min Annamedder  [sung text checked 1 time]
Ei, du lüttje Flasskopp, Ik frȩt di vor Leev op! Wat hest du vorn Pusbacken, Noch söter as Twebacken! Ei, du lüttje Flasskopp, Ik frȩt di noch op! - Ei, du lüttje Wissnut, Wa börst du din Hans ut! De Tung geit as en Lammersteert: Din Hans is keen Dreelnk weerth. Ei, du lüttje Wissnut, Wa schellst du mi ut! Ei, du lüttje Witt-Tähn, Wat mag'k di geern dull sehn! Wa se plotert as en Kaffemol, Wa se klotert as en Möserstol! Ei, du lüttje Witt-Tähn, Wat mag'k di geern sehn! Ei, du lüttje Keithahn, Wat kikst mi kasprat an! Kumm, wullt mi to Kopp flegn? Ik heff noch keen Düt kregn. Ei, du lüttje Keithahn, Wat kikst du mi an! Ei, min lüttje Annameller, Kannst mi afwischn asn Briteller, Kannst mi utwrengn asn Fatdok, Inne Eck stelln asn Handstock. Ei, min lüttje Annamedder, Ik bün slantig as en Dok!
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- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Min Annamedder", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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10. Dünjens ‑ 1. An de Kark wohnt de Prester  [sung text checked 1 time]
An de Kark Wahnt de Prester, Un de Möller wahnt an Dik, Un ik wahn Bi min Leefste, Seeg ȩr jeden Ogenblick. Geit de Klock Anne Karkwand, Gat de Rœder innen Grund, Geit min Hart Noch vȩl muntrer, Nix as Lev de drift dat rund.
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 8
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Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 491.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
11. In Garn ünnert Finster  [sung text checked 1 time]
In Garn ünnert Finster - de Bom is so grön - Singt all Nacht en Vagel so truri, so schön. Bi Meddersch schreeg œwer - so witt is de Stuv - Singt all Dag Anneeten un lacht as en Duv. Dat lacht un dat weent, un dat kloppt mi ant Hart, Kloppt jümmer in Takt, bet en Leed derut ward.
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 11
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]