Difference(s) between text #40655 and text #11025
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1 | 1 | Der Knabe seufzt übers grüne Meer, | Der Knabe seufzt übers grüne Meer, |
2 | 2 | Am dämmernden Ufer kam er her. | |
3 | 3 | Er wünscht sich mächtige Schwingen: | Er wünscht sich mächtige Schwingen: |
4 | 4 | Die sollten ihn | Die sollten ihn zum heimischen Land, |
5 | 5 | Woran ihn ewige Sehnsucht mahnt, | Woran ihn ewige Sehnsucht mahnt, |
6 | 6 | Im rauschenden Fluge bringen. | Im rauschenden Fluge bringen. |
7 | 7 | ||
8 | 8 | »O Heimweh! unergründlicher Schmerz, | »O Heimweh! unergründlicher Schmerz, |
9 | 9 | W | Was folterst du das junge Herz; |
10 | 10 | Kann Liebe dich nicht verdrängen? | Kann Liebe dich nicht verdrängen? |
11 | 11 | Du willst die Frucht, die herrlich reift, | |
12 | 12 | Die Gold und flüssiger Purpur streift, | Die Gold und flüssiger Purpur streift, |
13 | 13 | Mit tödtlichem Feuer versengen? | Mit tödtlichem Feuer versengen? |
14 | 14 | ||
15 | 15 | Ich liebe | Ich liebe und rase -- ich hab' sie gesehn. |
16 | 16 | Die Lüfte durchschnitt sie im Sturmeswehn | Die Lüfte durchschnitt sie im Sturmeswehn |
17 | 17 | Auf | Auf Löwen gezogenem Wagen, |
18 | 18 | Ich mußte flehn: o nimm mich mit! | Ich mußte flehen: o nimm mich mit! |
19 | 19 | Mein Leben ist düster und abgeblüht; | Mein Leben ist düster und abgeblüht; |
20 | 20 | Wirst du meine Bitte versagen? | Wirst du meine Bitte versagen? |
21 | 21 | ||
22 | 22 | Sie schaute mit gütigem Lächeln | Sie schaute mit gütigem Lächeln mich an; |
23 | 23 | Nach Thracien | Nach Thracien trug uns das Löwengespann, |
24 | 24 | Da dien' ich als Priester, ihr eigen. | Da dien' ich als Priester, ihr eigen. |
25 | 25 | Den Rasenden kränzt ein seliges Glück: | Den Rasenden kränzet ein seliges Glück: |
26 | 26 | Der Aufgewachte schaudert zurück - | Der Aufgewachte schaudert zurück - |
27 | 27 | Kein Gott will sich hülfreich erzeigen. | Kein Gott will sich hülfreich erzeigen. |
28 | 28 | ||
29 | 29 | Dort, hinter | Dort, hinter Gebirgen, im scheidenden Strahl |
30 | 30 | Des Abends, entschlummert mein väterlich Thal; | Des Abends, entschlummert mein väterlich Thal; |
31 | 31 | O wär' ich jenseits der Wellen!« | O wär' ich jenseits der Wellen!« |
32 | 32 | Seufzet der Knabe, doch Cymbelgetön | So seufzet der Knabe, doch Cymbelgetön |
33 | 33 | Verkündet die Göttin; er stürzt von Höh'n | Verkündet die Göttin; er stürzt von den Höh'n |
34 | 34 | Zu Gründen und waldigen Stellen. |
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