possibly by Ludwig Koch (1806 - 1888)
Der Kirchhof
Language: German (Deutsch)
Seht! der Mond, er blickt so düster Und die Sterne sind so bleich, In den Lüften tönt Geflüster Dumpfen Geisterstimmen gleich. Horch! in feierlichen Pausen Auf dem Thurm die Glocke schlägt Und die schwanken Wipfel sausen Von des Windes Hauch bewegt. Und das Eisengitter dröhnet Und die Wetterfahne knarrt, Und der Todtenvogel stöhnet, Der des Nachts auf Beute harrt. Doch die Schläfer in der Erde Weckt es nicht, sie schlummern fort, Keine irdische Beschwerde Stört sie mehr an diesem Ort. Undurchdringlich sicher decken Sie des Grabes Hüllen zu, Nur das Leben ist voll Schrecken, In den Gräbern ist die Ruh'!
Authorship:
- possibly by Ludwig Koch (1806 - 1888) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Paul Lachner (1803 - 1890), "Der Kirchhof", op. 61 (Drei Gesänge von L. Koch, für 2 Soprane, Tenor und Bass) no. 2, published 1858 [ vocal quartet for 2 sopranos, tenor, and bass ], Leipzig, Hofmeister  [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2013-04-26
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