by Georg von Hauenschild (1825 - 1855), as Max Waldau
Es klingt in der Luft uralter Sang
Language: German (Deutsch)
Es klingt in der Luft uralter Sang, Nicht Jubelruf, nicht Wehgeschrei, Und doch so süß, und doch so bang, Als ob er Beides sei. Wer ihn gehört, der ward so reich, Als hab er genug geträumt und gelebt, Als sei ihm Tod und Leben zugleich Aus Klang und Duft gewebt. Wer ihn gehört, dem wird so schwer, Als sollt' er leben zum erstenmal, Wo Alles wüst und Alles leer, Sich selbst und der Welt zur Qual. Ihm ist wie einem [vergessnen]1 Ton, Den Niemand wieder erkennen mag, Der aber vor alten Zeiten schon In holdem Kreise lag...
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View original text (without footnotes)Confirmed with Aus der Junkerwelt, Band 2 (Hamburg 1851), page 116-17.
1 Franz: "vergessenen"Authorship:
- by Georg von Hauenschild (1825 - 1855), as Max Waldau, no title, first published 1851 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert Franz (1815 - 1892), "Es klingt in der Luft", op. 13 (Sechs Dichtungen) no. 2 (1851), published 1851 [ voice and piano ], Leipzig, Whistling [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Rudi Spring
This text was added to the website: 2014-11-02
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