by Arthur Heinrich Wilhelm Fitger (1840 - 1909)
Da droben auf dem Berge
Language: German (Deutsch)
Da droben auf dem Berge steht Ein Schloss von Marmelstein; Vom Turm das bunte Banner weht, Wie stolz! im Sonnenschein; Bei Tage Lust und Prunk und Pracht, Doch Graun! o Graun der Mitternacht! Um Mitternacht, wenn alles schweigt, Wenn Saal und Halle leer, Welch feuchter Hauch des Grabes streicht Den finster Gang daher? Und markerkältend - welch ein Ton? O, still, und rede nicht davon. Zieh nicht ins Schloss, hellaugig Kind, Ich rat' es, sei gewarnt; Zu Eis dein warmes Blut gerinnt, Wenn dich der Spuck umgarnt. Hellaugig Kind, ich rat es dir: Du kennst mich nicht; lass ob von mir.
Authorship:
- by Arthur Heinrich Wilhelm Fitger (1840 - 1909) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Christian Sinding (1856 - 1941), "Da droben auf dem Berge", op. 26 no. 5, published 1895 [medium voice and piano], from Lieder aus Winternächte, no. 5. [text verified 1 time]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-07-26
Line count: 18
Word count: 101