Translation by Kārlis Kristiāns Ulmanis (1793 - 1871), as Karl Christian Ulmann
Ach wie that mir weh mein Köpfchen
Language: German (Deutsch)  after the Latvian (Latviešu valoda)
Ach, wie tut mir weh' mein Köpfchen, ach, wie tut es schrecklich weh'! Lass mich, Mutter, liebe Mutter, dass ich draußen mich ergeh'! Lass mich dort spazieren gehen, wo das Meer am Fels sich bricht! „Mädchen, liebes schönes Mädchen, nein, ich lass allein dich nicht! Willst du nicht die Brüder wecken? Sag', sie sollen mit dir hin!“ Stolz sind meine Brüder worden, und hochmütig ist ihr Sinn. Schossen alle lieben Vögel, wo das Meer am Fels sich bricht, bunte Hühner, rasche Möwen, schonten gelbe Meischen nicht! Wohl war gut der Bretternachen, tief ging er auf Meeresgrund, Welle spielt mit meinen Haaren, Meersand reibt die Wangen wund. Und die gute liebe Mutter weinend blickt ins Meer hinab: Hier schläft meine Herzensfreude, die ich einst gewieget hab'.
Authorship:
- by Kārlis Kristiāns Ulmanis (1793 - 1871), as Karl Christian Ulmann [author's text not yet checked against a primary source]
Based on:
- a text in Latvian (Latviešu valoda) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ādams Ore (1855 - 1927), "Ach wie that mir weh mein Köpfchen", published 1890 [ voice and piano ], from Lettische Volkslieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 8, Riga, Blosfeld [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-08-21
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Word count: 125