by Otto Roquette (1824 - 1896)
Ich fahr dahin, mein Leben
Language: German (Deutsch)
Ich fahr dahin, mein Leben, Es muß, es muß ja sein! Kann Eins mir Lindrung geben, So stell die Thränen ein. Kannst hemmen nicht die Quellen? Mein Herz will überschwellen, Ich fahr dahin, dahin! Gott wolle uns bewahren -- Nein, sag mir keinen Schwur! Daß nicht verweht nach Jahren All unsrer Knospen Spur! Noch lebt nur Eins im Andern, Du bleibst, und ich muß wandern, Ich fahr dahin, dahin! Die welken Blätter fliegen, Wir sehn sie jung im Wald, Und an den Bergen liegen Die Wolken schwer und kalt. Ich frag', ob ich dich wiederseh -- Und auf mich fällt's wie Winterschnee, Ich fahr dahin, dahin!
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Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta'scher Verlag, 1852, pages 163 - 164.
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Ich fahr dahin!", appears in Liederbuch, Tübingen: J. G. Cotta'scher Verlag, first published 1852 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Alban Förster (1849 - 1916), "Ich fahr' dahin mein Leben", op. 70 (Drei Lieder für 1 hohe Singstimme mit Pianoforte -- für 1 Mittelstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1882 [ high voice or medium voice and piano ], Berlin, Ries & Erler [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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