by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
Und niemand weiss
Language: German (Deutsch)
Und niemand weiss Indessen lass mich wandeln Und wilde Beeren pflücken Zu löschen die Liebe zu dir An deinen Pfaden, o Erd Hier wo – – – und Rosendornen Und süße Linden duften neben Den Buchen, des Mittags, wenn im falben Kornfeld Das Wachstum rauscht, an geradem Halm, Und den Nacken die Ähre seitwärts beugt Dem Herbste gleich, jetzt aber unter hohem Gewölbe der Eichen, da ich sinn Und aufwärts frage, der Glockenschlag Mir wohlbekannt Fernher tönt, goldenklingend, um die Stunde, wenn Der Vogel wieder wacht. So gehet es wohl.
About the headline (FAQ)
Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Heimath" [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedhelm Döhl (b. 1936), "Heimat / Schlechthin diesesmal", subtitle: "Intermezzo quasi recitativo", 1969, first performed 1971 [baritone and piano], from ". . . wenn aber . . ." / 9 Fragmente nach Hölderlin, no. 5a, confirmed with a CD booklet [ sung text verified 1 time]
Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2017-09-30
Line count: 17
Word count: 90