by Franz Xaver Freiherr von Schlechta (1796 - 1875)
Fischerlied
Language: German (Deutsch)
Bin fröhlich, ohne Sorgen, Und blank ist meine Bahn, Ich löse vor dem Morgen Den netzbeschwerten Kahn. Und Stille webt und Friede In Tiefe noch und Höh', Es steigt bei meinem Liede Die Sonne aus dem See. Gleich wird ein bunt Gewimmel In allen Gründen laut, Lebendig wird der Himmel, Der sich im Wasser baut. Doch wer ein Netz will stellen, Der halte kühl sein Blut, Frisch sei er gleich den Wellen, Doch frei auch wie die Fluth. Dort angelt voll Verlangen Die Hirtin. Ei, du Wicht! Den du begehrst zu fangen, Den Fisch berückst du nicht!
Confirmed with Ephemeren. Dichtungen von weiland Franz Freiherrn von Schlechta-Wssehrd. Mit einem Vorworte von Heinrich Laube. Zweite Auflage. Wien. Pest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag. 1876, page 113.
Note: This is a substantially revised version of Schlechta's poem Fischerweise set by Franz Schubert.
Authorship:
- by Franz Xaver Freiherr von Schlechta (1796 - 1875), "Fischerlied" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
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Set in a modified version by Franz Peter Schubert.
Researcher for this page: Peter Rastl [Guest Editor]
This text was added to the website: 2017-12-25
Line count: 20
Word count: 97