by Franz Ritter von Erco (1805 - 1838)
Beruhigung
Language: German (Deutsch)
Klage nicht um deine Ruhe, Ach, sie ist nur eitler Traum; Nur die stille Todtentruhe Hat für die ersehnte Raum. Fruchtlos nach dem gold'nen Frieden Streckst du deine Arme aus; Ach, er blüht dir nicht hienieden Und ihr birgt kein irdisch Haus. Denn das Gute und das Schöne Ist der Erde nicht verwandt, Fühllos spottet man der Thräne Und die Treue wird verkannt Doch verzaget darum nimmer, Herrlich strahlet einst das Licht, Dessen ahnungsvoller Schimmer Durch des Grabes Dunkel bricht. Ohne Thränen, ohne Klage, Ewig jung und ewig schön, Werden dort die sel'gen Tage Maienklar vorüber geh'n.
Confirmed with Der Wanderer. Ein echtes Volksblatt in monatlichen Lieferungen, VI. Jahrgang, Neusalza: Ludwig Donath, 1859. Issue No. 5, Monat Mai, page 49.
Authorship:
- by Franz Ritter von Erco (1805 - 1838), "Beruhigung" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Benedikt Randhartinger (1802 - 1893), "Beruhigung", op. 28, published 1838 [ voice and piano ], Wien: Mechetti [sung text not yet checked]
Research team for this page: Malcolm Wren [Guest Editor] , Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-02-28
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