by Anonymous / Unidentified Author
Zum Lobe der Musik
Language: German (Deutsch)
Als Orpheus schlug sein Instrument, Und sang darein so süße, Da bewegt er alle Tier behend, Auch Wälder, Stein und Flüsse. Als er von Eurydice sang, Ganz Thracien zur Stunden Mit seiner Harfen er bezwang, Zu tanzen sie begunden. Noch heute, wenn man musiuziert, Wird manches Menschenherz gerührt. O Musica, du edle Kunst, Bist würdig aller Ehr und Gunst. Ich weiß nicht zu sagen, wieviel Gut In Musik verborgen, Gott und Menschen sie gefallen tut, Musik vertreibt die Sorgen. Musik vertreibt die Traurigkeit, Musik den Geist verneuet, Musik macht Lust und kürzt die Zeit Und ewig uns erfreuet. Musik lieb ich, so lang ich leb'. Und fröhlich meine Stimm' erheb, und sing: O Musik, Himmelskunst, Du bist wert alle Ehr und Gunst.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Gabriel Voigtländer (1596 - 1643), "Zum Lobe der Musik" [voice and strings], confirmed with a CD booklet [ sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2019-03-20
Line count: 24
Word count: 122