by Sophus Michaëlis (1865 - 1932)
Translation by Anonymous / Unidentified Author
Scherzo
Language: German (Deutsch)  after the Danish (Dansk)
Es entdeckte mein Blick deine Spur, sah, wo dein Füßchen gestreift die Flur. Ringsum von dem Sturmwind, der wirbelnd geweht, waren die Wege mit Staub besät. Jede alte Spur war weiter gefegt, jene nur blieb, die du geprägt. Stets hinterließest zwei Zeichen du: rechts wie auch links einen winz'gen Schuh. Doch für mich war es gleichsam ein Lied, wobei in Entzücken mein Herz geriet. Auf und ab hüpften, wie Noten zum Sang, die lieben Spuren des Wegs entlang. Und als die letzte Note verschwand, fand ich dich selbst am Wegesrand; und den allerletzten süßen Akkord küsst' ich dir da von den Lippen fort.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Based on:
- a text in Danish (Dansk) by Sophus Michaëlis (1865 - 1932) [text unavailable]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by August Enna (1859 - 1939), "Scherzo", published 1896 [ tenor and piano ], from Zehn Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 7, Leipzig, Breitkopf & Härtel [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-05-08
Line count: 16
Word count: 103