by Heinrich Zeise (1822 - 1914)
Still und labend
Language: German (Deutsch)
Still und labend Sinkt der Abend Nieder auf die grüne Flur, Bäume rauschen, Und sie lauschen Auf den Pulsschlag der Natur. In dem Teiche Malt der bleiche Mond den hellen Strahlenglanz, Und er flimmert, Und er schimmert Durch der Weiden grünen Kranz. Wie belebend, Und erhebend Wirkt die Ruhe auf mich ein, Jede Blume Stimmt zum Ruhme Gottes, in ein Loblied ein. Alle Sterne In der Ferne Schimmern leuchtend in dem Blau, An der Quelle Glänzt so helle An den Gräsern Abendthau. Still und labend Sinkt der Abend Nieder auf die grüne Flur, Bäme rauschen, Und sie lauschen Auf den Pulsschlag der Natur.
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Confirmed with Heinrich Zeise, Gedichte, zweiter Band, Kiel: Carl Schröder, 1850,page 199. Appears in Lieder, in Abendlieder, no. 2.
Authorship:
- by Heinrich Zeise (1822 - 1914), no title, appears in Gedichte, in 2. Band II, in 4. Lieder, in Abendlieder, no. 2 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Abends", published 1851 [ vocal quartet for male voices ], from 12 Gesänge für vierstimmigen Männergesang. (Arion 7tes Heft), no. 1, Zürich, Hug [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-05-18
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