by Jan Pieter Heije (1809 - 1876)
Der Landsknecht
Language: German (Deutsch)
Drei Würfel und ein Kartenspiel, das ist im Frieden uns're Wehr; im Krieg ist's Schwert und Lanzenstiel, das Schwert recht scharf und lang der Speer. Nicht Gnad' im Spiel noch in dem Feld, das ist's, womit's der Landsknecht hält. Ein Becher voll mit Wein vom Rhein, das ist im Frieden unser Trank; im Kriege mag es Wasser sein in Feindes Land auf harter Bank. Doch Wein im Frieden und im Feld, das ist's, womit's der Landsknecht hält. Ein Mädchen, das fein küssen kann, das ist im Frieden unser Fang. Im Krieg, da ist's ein Rossgespann mit Zeug von Gold und Silber blank. Der Fang im Frieden und im Feld, das ist's, womit's der Landsknecht hält. Doch was im Frieden ihn gereut, das ist, zu sterben auf dem Bett. Der Tod, der ihn am meisten freut, ruft ihn mit schmetternder Trompet'. Er fall' im Kampf auf freiem Feld! Das ist's, womit's der Landsknecht hält.
Authorship:
- by Jan Pieter Heije (1809 - 1876) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Proch (1809 - 1878), "Der Landsknecht", op. 106, published 1844 [ voice and piano ], Wien, Diabelli und Co. [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2022-08-20
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