by Ernst Ludwig Schellenberg (1883 - 1964)
Traumklänge
Language: German (Deutsch)
Es ist ein süße, blaue Musik, aus Dämmer und Duft gewoben, und ist wie zarter Nebelhauch im hellen Frühwind zerstoben. Sie klingt in reifender Sommernacht, wenn leis' die Ähren sich wiegen und Mondesschimmer leuchtend weiß über die Felder fliegen. Dann fühl' ich sacht' durch meinen Traum seltsame Töne weh'n, als hört' ich über die schlafende Flur verlorene Glocken geh'n, die mir aus fernem Wunderland verheißende Märchen singen; und lächelnd senkt sich in meinen Traum ein Glück mit zitternden Schwingen.
Authorship:
- by Ernst Ludwig Schellenberg (1883 - 1964) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Paul Scheinpflug (1875 - 1937), "Traumklänge", op. 7 (Zwei Gesänge für eine mittlere Singstimme, Violoncello und Klavier) no. 2 [ medium voice, cello, piano ] [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2022-06-24
Line count: 16
Word count: 79