by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866)
Haidekinds Lied in der Ferne
Language: German (Deutsch)
Nach der Heide, nach der Heide möcht' ich wieder, die sich dehnt im Ungarland, wo nicht Blumenduft noch Lieder, wo nur Sonnenglanz und Sand. Nach der Heide, nach der Heide möcht' ich wieder, über die der Reiher fliegt und sein glänzendes Gefieder in dem Meer der Lüfte wiegt. Nach der Heide, nach der Heide möcht' ich wieder, wo nur Rosse, leichtbehuft, mutig strecken ihre Glieder, und der wilde Csikos ruft. Nach der Heide, nach der Heide möcht' ich wieder, wo vom Hügel, dornumstrickt, einsam schaut die Hütte nieder, d'rinnen ich das Licht erblickt.
Confirmed with Klänge und Bilder aus Ungarn, Dichtungen von Johann N. Vogl, Wien, 1848. Note: "Haide" is an older spelling of "Heide".
Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Haidekinds Lied in der Ferne", appears in Klänge und Bilder aus Ungarn: Dichtungen [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Proch (1809 - 1878), "Haidekinds Lied in der Ferne", op. 170, published 1852 [ voice and piano ], Wien, Spina [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2022-12-05
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