by Ernst Koch (1808 - 1858)
An ***
Language: German (Deutsch)
Was treibt mich hin zu dir mit Macht? Was gab mich dir zu eigen? Was hast du in mir angefacht, das muss ich dir verschweigen? Ach, was mich zu dir zieht, kein Name nennt's, kein Lied, und Töne können's nicht bekunden, doch ewig hat's mich dir verbunden! Und deiner Stimm' und deinem Wort, wer gab ihm die Gewalten, an meines Herzen tiefstem Ort, gebieterisch zu schalten? Mich reisst's mit trunknem Sinn zu deinen Füssen hin, darf's auch mein Auge nicht bekunden, doch ewig hat's mich dir verbunden! Ich wünsch es mit geheimer Lust, und fürcht' es doch zu sagen, wie lieb ich dich in meiner Brust seit Monden schon getragen. Verschmähtest du mein Herz, verging's in stummem Schmerz, es liebte dich mit tausend Wunden, und ewig blieb es dir verbunden!
Authorship:
- by Ernst Koch (1808 - 1858) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Louis [Ludwig] Spohr (1784 - 1859), "An ***", op. 105 no. 4 (1838). [text verified 1 time]
Researcher for this page: Michael Leinert
This text was added to the website: 2009-04-17
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Word count: 130