by Johannes Martin Miller (1750 - 1814)
Der Frühling
Language: German (Deutsch)
Siehe, mein Röschen, der Frühling ist da; Freuden die Fülle sind ferne, sind nah; Blumen entspringen; Vögelein singen, Daß die Gebürg' und die Thäler erklingen. Laß uns besuchen den seligen Plan, Wo wir uns beide das erste Mal sahn: Blumen entsprangen; Vögelein sangen, Daß die Gebürg' und die Thäler erklangen. Aber ich wandelte traurig einher, Fühlte die Freuden des Maien nicht mehr, Blickte danieder; Blumen und Lieder Waren dem liebenden Jüngling zuwider. Bis du mein einsames Klagen gehört, Und mir die Thränen in Lachen verkehrt. Jetzo erfreuen Wieder von neuen Mich die gesegneten Tage des Maien.
Authorship:
- by Johannes Martin Miller (1750 - 1814) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Josef Antonín Štěpán (1726 - 1797), "Der Frühling", published 1778-9. [ sung text not yet checked against a primary source]
- by Johann Xaver Sterkel (1750 - 1817), "Der Frühling", StWV 54 no. 11 [voice and piano], from Zwölf Deutsche Lieder mit Begleitung des Forte-Piano - 3. Sammlung, no. 11. [ sung text not yet checked against a primary source]
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
This text was added to the website: 2008-06-13
Line count: 20
Word count: 96