by Fritz Löhner-Beda (1883 - 1942)
Trutzlied
Language: German (Deutsch)
Es tönen die Hörner Tag um Tag, und rufen zum Kämpfen und Sterben, es dröhnen die Mörser Schlag um Schlag und rufen zu Tod und Verderben. Es schlagen die Jungen Schlacht um Schlacht und sie säen mit Blut und mit Eisen, es klagen die Alten Nacht um Nacht, es weinen die Witwen und Waisen! Der eiserne Würfel fällt und rollt, wir konnten anders nicht wählen, wir haben das Schreckliche nicht gewollt, nun gnad' aber Gott ihren Seelen! Es leuchtet die Glut von Höh' zu Höh', die eisernen Riesen erdröhnen, es hallt, und es tönt vom Schnee zur See, vom Rhein bis zum Wald der Ruthenen! Wir wagen und schlagen Hieb um Hieb und wir halten durch bis zum Ende, wir lohnen den Toten Lieb um Lieb, wie immer das Schicksal sich wendet! Der eiserne Würfel fallt und rollt, wir konnten anders nicht wählen wir haben das Schreckliche nicht gewollt, nun gnad' aber Gott ihren Seelen !
Authorship:
- by Fritz Löhner-Beda (1883 - 1942) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Lehár (1870 - 1948), "Trutzlied", 1917, from Aus eiserner Zeit..., no. 1. [ sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
This text was added to the website: 2008-03-15
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