by Friedrich Eduard Wohlbrück (b. 1808)
Geständnis
Language: German (Deutsch)
Ja, du bist es, die ich wähle, offen will ich's hier gesteh'n; hell durchstrahlte es die Seele, als ich, Teure, dich geseh'n. Nichts soll dich von mir je scheiden, nimm ein Wort statt tausend Eiden; alles, alles bist du mir! Seit ich, Holde, dich gesehen, und mich traf dein süßer Blick, ist es um mein Herz geschehen, nimmer kehrt die Ruh' zurück. Mögen Welten uns auch trennen, kann ich niemals mein dich nennen, meine Liebe bleibst du doch! Denn mir lebt ein schönes Hoffen, welches fest im Innern steht: Trennung, die uns hier getroffen, hier gewiss zu Ende geht. Dort in jenen sel'gen Fernen, einstens auf viel schönern Sternen, Liebe, sind wir fest vereint!
Authorship:
- by Friedrich Eduard Wohlbrück (b. 1808) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich August Marschner (1795 - 1861), "Geständnis", op. 99 (6 Lieder) no. 2, published 1839 [ baritone or alto and piano ] [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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