by Julius Mosen (1803 - 1867)
Die Schwalben, ja die Schwalben
Language: German (Deutsch)
Die Schwalben, ja die Schwalben bei'm Hirten sind sie gern, und wenn die Blatter fallen, ziehn sie wohl in die Fern', wohl in die Fern', so gern, so gern! Zu jedem Lamme plaudern sie noch ein heimlich Wort: Wir dürfen nicht mehr zaudern, der Winter treibt uns fort, von Ort zu Ort, uns Schwalben fort. Der muntre Hirte singet: "Seht ihr nach meinem Sinn ein Schätzchen, nun, dem bringet die schönsten Grüße hin, dahin dahin, nach meinem Sinn. Ja grüßt mir alle Mädchen zu Berg und auch zu Thal, die Schönsten in den Städtchen viel liebe tausendmal! zu Berg und Thal, viel tausendmal." Die Schwalben zogen munter durch grauen Nebelstreif, der Hirte still hinunter im ersten Winterreif, durch Schnee und Reif und Nebelstreif.
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Authorship:
- by Julius Mosen (1803 - 1867), "Die Schwalben", first published 1843 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Wilhelm Kücken (1810 - 1882), "Die Schwalben", op. 8 (Drei Duette für 2 Singstimmen mit Begleitung des Pianoforte) no. 2, published 1835 [ vocal duet with piano ], Berlin : Bechtold [sung text not yet checked]
- by Franz Otto (1809 - 1842), "Abschied der Schwalbe", op. 21 no. 5, published 1877 [ vocal quartet of male voices ], from Sechs Lieder für vier Männerstimmen, no. 5, Regensburg, Coppenrath [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2011-03-02
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