Vergissmeinnicht
Language: German (Deutsch)
Waldbächlein fließt durch kühlen Grund mit heimlichem Geflüster. Es murmelt leis, als spräch' sein Mund von Wald und Waldesdüster. Ein Blümlein steht am Ufer dicht, umspielet von der Welle. Es klingt sein Gruß "Vergiß mein nicht" "Vergiß mich nicht, Geselle". Denn als ich einst vom Liebchen fort mußt pilgern in die Weite, hat sie gegeben mir dies Wort zum Trost mit als Geleite. Und wenn ich nun solch Blümchen seh' so hold zu meinen Füßen, da meint mein Herz in stillem Weh, mein Liebchen ließ mich grüßen.
Authorship:
- by ? von Bernuth , "Vergißmeinnicht" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Victor Hollaender (1866 - 1940), "Vergissmeinnicht", op. 27 no. 4, published 1891 [voice and piano], from Liebeslust und Leid. Lieder-Cyklus für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 4, Berlin, Sulzer Nachf. [ sung text not yet checked against a primary source]
- by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941), "Vergissmeinnicht", op. 8 no. 5, published 1877 [voice and piano], from Lieder der Liebe. Acht Gesänge für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, no. 5, Leipzig, Forberg [ sung text not yet checked against a primary source]
Researcher for this page: Brigitta Grünbauer
This text was added to the website: 2012-02-10
Line count: 16
Word count: 87