by Oskar Ludwig Bernhard Wolff (1799 - 1851)
Stille der Nacht
Language: German (Deutsch)
Die Sterne blinken trübe, Auf Erden ist es so still; Der Schlummer ruht auf Allen, Ich weiß nicht, was ich will. Ich möchte wohl auch ruhen, Doch nur von dir umarmt, An deinem verschwiegn'nen Herzen, Das endlich sich meiner erbarmt. Du aber, du bist ferne, Und um mich ist Stille der Nacht. Ach Gott! wohl wissen's die Sterne, Warum hier der Eine noch wacht. Die Sterne aber schweigen, Stumm sind sie, wie das Grab; Und wollte der Welt ich's zeigen, Sie wendete schnell sich ab. So bleib' ich denn im Sehnen Für mich und weine für mich Und lösen sich die Tränen: Dann bet' ich zu Gott für dich.
Authorship:
- by Oskar Ludwig Bernhard Wolff (1799 - 1851) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Sigismund Thalberg (1812 - 1871), "Stille der Nacht", op. 25 (Sechs deutsche Lieder, Sechstes Heft) no. 4 [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2013-02-12
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