by Konstantin Julius Becker (1811 - 1859), as Julius Becker
Der Wandrer und die Wolken
Language: German (Deutsch)
Die Wolken fliehen so schaurig am nächtlichen Himmel einher, der Wanderer ziehet so traurig des dunkeln Weges daher. Sie ziehen vom Sturm getrieben - wohin? Was fragst du darnach? Der Wandrer, von Schmerzen getrieben, er zieht den Wolken nach. Die Sterne sind alle verschwunden, sie lächeln durch Wolken nicht, dem Wandrer sein Hoffen geschwunden, denn Liebe lächelt ihm nicht. Ihr Wolken, Wolken könnt weinen, in Tränen euch Tröstung fließt: Der Wandrer, er kann nicht weinen, weil er zu elend ist.
Authorship:
- by Konstantin Julius Becker (1811 - 1859), as Julius Becker [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Der Wandrer und die Wolken", op. 124 (Gesänge und Lieder für Bass (oder Bariton)) no. 7, published 1838 [ bass or baritone and piano ], Leipzig, Hofmeister [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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