by Johann Heinrich Julius Frauenstein (1815 - 1880)
So lang' ich noch am grünen Rhein
Language: German (Deutsch)
So lang' ich noch am grünen Rhein ein volles Fass seh' winken, muss ich von seinem Feuerwein, ob früh, ob spät, auch trinken. Und schwatzt die Welt auch dies und das, ich sag': In vino veritas! D'rum schenkt nur ein das gold'ne Nass, wir müssen, müssen trinken! Nur eins ist wahr, fest halt' ich d'ran uns lass' mir's nicht verstreiten, das ist: ein echter dutscher Mann liebt auch sein Glas zu Zeiten. Als wack'rer Trinker ist bekannt der Deutsche ja in Stadt und Land. Das volle Glas d'rum frisch zur Hand, heut' wie zu allen Zeiten. Von nun an bis in Ewigkeit lasst euch den Trank behagen; so lang' ihr Rebenfreunde seid, hat's weiter nichts zu sagen. Nicht bangt vor Gicht und Zipperlein! Ja, ja, Gesundheit perlt im Wein! D'rum Brüder, frisch, schenkt ein, schenkt ein! Fort, fort mit Grill'n und Klagen!
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Authorship:
- by Johann Heinrich Julius Frauenstein (1815 - 1880) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Anton Maier (flourished c1878-1901), "So lang ich noch am grünen Rhein", op. 5 (Vier Lieder für Männerchor) no. 3 [ men's chorus ] [sung text checked 1 time]
- by Wilhelm Sturm (1842 - 1922), "Trinklied", op. 19 (Sechs Lieder für vierstimmigen Männerchor) no. 5, published 1876 [ four-part men's chorus a cappella ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2024-03-26
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