by Carl Ludwig Theodor Lieth (1776 - 1850)
Die Wellen
Language: German (Deutsch)
Bächlein fließet Und ergießet, Immer weiter hin sich fort. Sieh, die schnellen Silberwellen, Wie sie fliehn zum fernen Ort. Keine bleibet, Jede treibet, Ohne Rast und Aufenthalt. Immer munter Geht's hinunter: Und verronnen sind sie bald. Und die Wellen Sind die schnellen Stunden deines Lebens, Kind! Bald verschwunden Sind die Stunden, Die dir jetzt so lustig sind. Darum lerne Froh und gerne Liebe Jugend, was dir frommt! Stunden eilen Ohn' Verweilen Und nicht Eine wiederkommt.
Confirmed with Carl Ludwig Theodor Lieth, Kindergedichte für das zartere Alter: dritte, verbesserte und vermehrte Auflage, Essen: G. D. Bädeker, 1829, pages 33 - 34.
Authorship:
- by Carl Ludwig Theodor Lieth (1776 - 1850), "Die Wellen", appears in Kindergedichte für das zartere Alter [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Die Wellen", op. 517 ([Acht] Kinderlieder mit leichter Pianofortebegleitung) no. 3, published 1877 [ voice and piano ], Leipzig, Forberg [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-10-10
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