by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852)
Translation by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892)
Lust weckt Lust und Schmerz weckt...
Language: German (Deutsch)  after the Azerbaijani (Azərbaycan dili)
Lust weckt Lust und Schmerz weckt Schmerzen, Nacht zeugt Dunkel, Licht zeugt Helle. Nimm dir nichts zu sehr zu Herzen, Denn es wechselt wie die Welle. Oft kommt jählings eine Mahnung An vergangne Fluchgeschicke -- Oft wirft eine düstre Ahnung In die Zukunft Seherblicke. Doch kein Jammer kann uns frommen Und uns trösten kein Verzagen -- Was da kommen soll, wird kommen, Ob wir's leicht, ob schwer ertragen. Selbst das Glück macht uns oft bange, Sahn wir in vergangnen Zeiten Hinter seinem Segensgange Dräuend gleich das Unglück schreiten. Kein Geschöpf bleibt frei von Schmerzen, Doch dem Dunkel folgt die Helle; Nimm dir nichts zu sehr zu Herzen, Denn es wechselt wie die Welle.
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Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "Trost", appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 6. Lieder des Trostes, no. 4 [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946), "Nimm dir nichts zu sehr zu Herzen", op. 5 no. 3, published 1877 [ voice and piano ], from Lieder des Trostes für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 3, Dresden, Hoffarth [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2012-07-08
Line count: 20
Word count: 111