by Fritz Brentano (1840 - 1914)
Die roten Blätter fallen
Language: German (Deutsch)
Die roten Blätter fallen da draußen in dem Wald; wie ist so seltsam verändert mein liebster Aufenthalt! Die fernen Glocken klingen vom Dorf her hinter dem Rain; welch wunderbarlich Sehnen schleicht in mein Herz hinein? Sind das dieselben Bäume? Wie schauen so trübe sie d'rein, in des Sommers fröhlichen Tagen die lieben Gesellen mein! Sind das dieselben Bäume, die mit lieblichem Gruß mich umrauscht, wenn ich im blühenden Walde auf ihren Sang gelauscht? Verweht sind Blüten und Blumen, der Herbstwind rauscht in dem Baum, und vor mir liegt der trübe, der lange Wintertraum!
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Authorship:
- by Fritz Brentano (1840 - 1914) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Esser (1818 - 1872), "Herbst", op. 81 (6 Lieder) no. 5, published 1872 [ voice and piano ], Wien, Spina [sung text checked 1 time]
- by Eugen Hildach (1849 - 1924), "Herbstlied", op. 2 (Zwei Lieder für 1 Singstimme mit PianoforteZwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1877 [ voice and piano ], Breslau, Hainauer [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2021-05-23
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