Mässiger Höhe, Schlanker Gestalt -- Worauf ich sehe, Nur nicht zu alt! Doch auch nicht gar zu klein, So muss mein Liebchen sein. Blond oder schwärzlich, Das gilt mir gleich -- Wenn es nur herzlich, recht sanft und weich! Hold wie die Engelein So muss mein Liebchen sein. Augen wie Sterne, Freundlich und mild, Schau ich so gerne; O himmlisch Bild! Freundlich wie Sternelein, So muss mein Liebchen sein.
Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 92
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. So muss mein Liebchen sein  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author ( A. Hartmann )
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Researcher for this page: Melanie Trumbull2. Vom Frühjahr
Wie hab' ich doch so gern die Zeit . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Franz von Kobell (1803 - 1882)
Based on:
- a text in Palatine German (Pfälzisch) by Franz von Kobell (1803 - 1882), "Vum Frühjohr"
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3. Wär' ich ein Vöglein klein  [sung text checked 1 time]
Wollte Gott, dass ich wär' ein Vöglein klein, und säß' auf der moosigen Linde, da durchwacht' ich die liebe ganze Nacht und klopfte an Liebchens Fenster so sacht, dass sie dächt' es sei vom Winde! O wär' ich ein Vöglein klein! Wollte Gott, dass ich wär' ein Vöglein klein, da säng' ich ihr Morgenlieder. Sie schaute dann aus dem umschatteten Haus mit dem Lockenköpfchen so freundlich heraus und spräch': „Lieb' Vöglein, kehr' wieder!“ O wär' ich ein Vöglein klein!
Authorship:
- by (Adolf) Hugo Göring (1827 - 1857)
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Researcher for this page: Johann Winkler4. Schöner als Alles  [sung text not yet checked]
Die Veilchen haben sich geschämt Bei ihres Athems Wehen, Die Sterne haben sich gegrämt Wie sie ihre Augen gesehen. Und wie sie die Lippen hat aufgemacht, Da haben die rothen Rosen gedacht: Ach, blühten wir doch so schön! o mein, Ach, blühten wir doch so schön! Das schlanke Reh im grünen Wald, Das blieb verwundert stehen Und hat beschaut die zarte Gestalt: Ach, könnt' ich so zierlich gehen! Und wie sie gar ein Liedchen sang, Da wurde den Nachtigallen bang: Wir können nicht singen mehr! o mein, Wir können nicht singen mehr! Jetzt schlendert sie durch's Moos daher Und will sich niedersetzen, Das Bächlein kann sich nicht halten mehr, Es muß ihr die Füße netzen. Und durch die zitternden Blätter bricht Verstohlen ein Strahl vom Mondenlicht Und spricht : Jetzt kann ich sie seh'n! o mein, Jetzt kann ich sie recht beseh'n!
Authorship:
- by Salomon Hermann, Ritter von Mosenthal (1821 - 1877), "Das Mädchen", appears in Gesammelte Gedichte, in 1. Lyrisches
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Confirmed with S. H. Mosenthal's gesammelte Werke, sechster Band, Stuttgart und Leipzig: Eduard Hallberger, 1878, page 108. Appears in Lyrisches.
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5. Ständerl  [sung text not yet checked]
D' Sternderln schein'nt Paar und Paar Heunt noch so hell und klar, Zoägnt mär ön Wög schnurgrads He zä mein 'n Schatz. Dirnderl, steh auf von Bött, Dirnderl, geh scheu di nöt! Säh' deini Äugerln gern, Schenä, wie d' Stern! Und dä Herr Mon scheint meh Gar so schen voll in See! Voll is mein Herzerl heut, Voll is 's vä Freud! 's Nachtigall-Mänderl schlagt, Los' ä weng zue, was 's sagt? Blaudert so fein und zart Liebvolli Wort'. Und ä mein Herzerl schlagt, Weil's ä Välangä tragt, Und das tragt's spat und früeh Allweil zä dir! Früeh vä dä Morigureth, Bis dä Tag awi geht, Und dö ganz Nacht dahin Liegst mär in Sinn! B'säß i dö Länder heunt, Wo dä Herr Mon hin scheint: Wärst avä du nöt mein, Kunnt's mi nöt g'freun! Und kunnt' än ieder Stern Glei ä ganz' Duzät wern, Wärst mä do du um all Dennä nöt fal. Dirnderl, steh auf von Bött! I han mein 'n Kopf väwött, Daß i ä Bußerl krieg, Wann i di sieg!
Authorship:
- by Joseph Theodor Fischer (1802 - 1847), "Ständerl "
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Confirmed with Album aus Oesterreich ob der Enns, no editor named, Linz: Vincenz Fink, 1843, pages 397 - 398. Appears in Lieder und Gesänge in ober-österreichischer Mundart.
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