Willkommen, du trauliche Sängerschar, guten Morgen! Die Sonne so hell und die Stimme so klar, guten Morgen! Es drängt sich die Freude aus männlicher Brust, es nahen die Brüder mit Sangeslust, guten Morgen! Rasch tönt es im Fluge die Reihen entlang: Guten Morgen! Den Meister begrüßt es mit freudigem Klang: Guten Morgen! Die Fahnen entfaltet der Bass und Tenor, und mächtiger jubelt's im vollen Chor: Guiten Morgen! Macht euch fertig! Stillgestanden! Auf, ihr Brüder, Mann an Mann, stimmt das frohe Marschlied an!
Sängers Morgenfahrt. Gedicht von E. Schulze für vierstimmigen Männerchor
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Guten Morgen  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817)
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Researcher for this page: Johann Winkler2. Marschlied  [sung text checked 1 time]
Auf, ihr Brüder, in die Weite über Felder, Tal und Höh'n, Frohsinn gibt uns das Geleite, o wie ist die Welt so schön! Kann's so Herrliches wohl geben als die liederreiche Brust? Uns durchströmet neues Leben, uns durchglüht sel'ge Lust! Kurz getreten, liebe Leute, immer munter ausgeschritten! Augen nach der rechten Seite! Nein, kein Stillstand wird gelitten. Drüben aus dem Gartenhäuschen schaut ein herzig Mägdelein, Ha, sie winkt mit einem Sträußchen, angesungen will sie sein!
Authorship:
- by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817)
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Researcher for this page: Johann Winkler3. Morgenständchen  [sung text checked 1 time]
Sei gegrüßt, du holde Schöne, dir sei unser Lied geweiht; dir erschallen diese Töne, sei gegrüßt, du süße Maid. Von den Blumen, die da blühen, die, erwacht aus süßer Ruh', sanft im Morgenstrahl erglühen, bist die schönste Rose du! Holla ho, holla ho! Sangesbrüder frei und froh! Trio des Marschliedes Über blühende Felder, in die schattigen Wälder, über grünende Flächen zu den rieselnden Bächen immer dahin, immer dahin mit frohem Sang, mit heit'rem Sinn! Wie kühlend weht die Morgenluft, wie labend haucht der Blumenduft, wie reizend prangt die Flur, wie schön bist du, Natur!
Authorship:
- by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817)
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Researcher for this page: Johann Winkler4. Waldesgruss  [sung text not yet checked]
Du Hain voll kühler Schatten, du grünes Paradies, auf deinen duft'gen Matten, wie ruht es sich so süß! Von deiner Lenzesschöne entschwinden Sorg' und Leid, diech feiern uns're Töne, o Waldeseinsamkeit! Mit deinen Wipfeln, goldumstrahlt, sei uns gegrüßt, du schöner Wald! Melodisch tönt dein Rauschen, du dufterfüllte Welt, wo bunte Vögel lauschen im hohen Eichenzelt! Du weckst die Sehnsucht wieder, die süße Wanderlust, dich preisen uns're Lieder aus tiefbewegter Brust. Und hell es durch die Wipfel schallt: Sei uns gegrüßt, du schöner Wald! Schluss des Marschliedes Doch nun munter in die Weite durch die grünen Waldeshöh'n, Frohsinn gibt uns das Geleite, o wie ist die Welt so schön! Kann's so Herrliches wohl geben als die liederreiche Brust? Uns durchströmet neues Leben, uns durchglühet sel'ge Lust!
Authorship:
- by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817)
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Note for the last line: in only a single one of the numerous repetitions of this line has Abt composed the (metrically correct) "durchglühet". The rest are "durchglüht"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]