by Albert Träger (1830 - 1912)
Wenn du noch eine Heimat hast
Language: German (Deutsch)
Wenn du noch eine Heimat hast, so nimm den Ranzen und den Stecken und wnd're, wand're ohne Rast, bis du erreicht den teuren Flecken. Und strecken nur zwei Arme sich in freud'ger Sehnsucht dir entgegen, fließt eine Träne nur um dich, spricht dir ein einz'ger Mund den Segen: Ob du ein Bettler, du bist reich, ob krank dein Herz, dein Mut beklommen, gesunden wirst du allsogleich, hörst du das süße Wort: Willkommen! Und ist verweht auch jede Spur, zeigt nichts sich deinem Blick, dem nassen, als grün berast ein Hügel nur, von allem, was du einst verlassen: O, nirgends weint es sich so gut, wie weit dich deine Füße tragen, als da, wo still ein Herze ruht, das einstens warm für dich geschlagen.
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Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Wenn du noch eine Heimath hast", op. 306 (3 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1866 [ voice and piano ], Bremen, Praeger und Meier [sung text checked 1 time]
- by Albert Gundrum , "Wenn du noch eine Heimat hast", op. 50, published 1900 [ voice and piano ], Dresden, Seeling [sung text not yet checked]
- by Wilhelm Sturm (1842 - 1922), "Selige Rast", op. 50 (Vier Lieder für vierstimmigen Männerchor) no. 1, published 1885 [ four-part men's chorus ], Zürich, Hug [sung text not yet checked]
- by Franz von Suppé (1819 - 1895), "Wenn du noch eine Heimat hast" [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-11-05
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