by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)
Deingedenken
Language: German (Deutsch)
Ich pflücke drei lichtblaue Glocken, Weil deiner mein Herze gedenkt; Hier, wo vom waldigen Berge Der Blick in die Eb'ne sich senkt. O Liebe, könnt ich doch zaubern, Du säßest hier nahe bei mir-- Ich läse aus schwimmenden Augen Die höchste Befriedigung dir. Wir hörten zusammen das Rauschen Von Buchengezweig und vom Bach,-- Wir blickten in sanftem Entzücken Dem Zuge der Wolken nach. Es störte kein Wort die Ruhe, Ich hielte nur stumm deine Hand-- Bis dort auf waldiger Höhe Die leuchtende Sonne entschwand. Du aber so ferne weilest, Drum send ich die Glöckchen dir-- Die sollen dir Friede läuten Und tausend Grüße von mir!
Authorship:
- by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892) [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Deingedenken", op. 158 no. 1 (1889), published 1890 [mezzo-soprano and piano], from Am Seegestade. Acht Lieder und Gesänge für Mezzo-Sopran mit Pianofortebegleitung, no. 1, Leipzig, Schuberth & Co. [text verified 1 time]
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2009-05-26
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