by Martin Boelitz (1874 - 1918)
Holde Nacht, wie still bist du, wie...
Language: German (Deutsch)
Holde Nacht, wie still bist du, wie still! Drunten fließen ruhelos die Wogen, Kommt ein Lichtlein noch heraufgezogen, Das in seinen Hafen will. Ach, mein Sinn ist wundersam bewegt -- Wer sein armes, armes Herz begriffen, Möchte gerne in bekränzten Schiffen Dorthin, wo man alles schlafen legt. Hell und heller grüßt der Sterne Schein, Und mir ist, als ob es Frühling werde... Überm Heimwehland der dunkeln Erde, Ach, wie tief muß da der Friede sein!
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Authorship:
- by Martin Boelitz (1874 - 1918), "Nacht in Kreuznach", appears in Hundert Gedichte, first published 1922 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hugo Wilhelm Ludwig Kaun (1863 - 1932), "Holde Nacht, wie still bist du", op. 80 (Fünf Lieder) no. 3, published 1908 [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Peter Palmer
This text was added to the website: 2010-07-10
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