by Karl Ernst Knodt (1856 - 1917)
Der eine Reim
Language: German (Deutsch)
Nacht auf Nacht steh' ich am Meere, Wenn die heil'gen Vogelheere Nach den blauen Fernen fliehn Und mit den Gestirnen ziehn. Wie mir schwindet Näh' und Ferne! Sind's die Vögel? Sind's die Sterne, Die da kreisen licht beschwingt? Nur die eine Sehnsucht singt Von den Sternen, aus den Kehlen: Laßt uns nicht des Wegs verfehlen! Endlos tönt der eine Reim, Gleich dem Meer: Wir wollen heim.
Confirmed with Ein Ton vom Tode und ein Lied vom Leben. Neue Verse von Karl Ernst Knodt, erstes bis viertes Tausend, Gießen: Emil Roth, 1905. Appears in Ein Lied vom Leben, Leben der Ewigkeit, page 257.
Authorship:
- by Karl Ernst Knodt (1856 - 1917), "Der eine Reim ", appears in Ein Ton vom Tode und Ein Lied vom Leben. Neue Verse, in Ein Lied vom Leben, in Leben der Ewigkeit, first published 1905 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hugo Wilhelm Ludwig Kaun (1863 - 1932), "Der eine Reim", op. 68 (Sieben Lieder) no. 7, published 1906? [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-11-14
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