by Arseny Arkad'yevich Golenishchev-Kutuzov (1848 - 1913)
Translation Singable translation by Max Lippold (1845 - 1910)
Гашишъ, Симфоническая Поэма
Language: Russian (Русский)
Я нищъ и старъ; я скорбью съѣденъ. Я былъ и молодъ, и богать Я расточилъ свое богатство; Съ судьбою примирившись нынѣ Я въ потѣ дряхлаго лица Тружусь и жизни жду конца; Но памятень мнѣ день ужасный, Когда презрѣнный и несчастный, Одинъ безъ крова, въ поздній часъ, Я очутился въ первый разъ. Ужъ тѣнью Самаркандъ покрылся, Народъ съ базара расходился, Дервиша смолкъ унылый крикъ, Все утихало, лишь порой По сонной улицѣ пугливо Перебѣжать изъ дома въ домъ Спѣшила женщина; потомъ Какъ мышь, въ тѣни двора скрывалась И вновь молчанье водворялось. Въ Кофейнѣ огонекъ свѣтился, Шатаяся, побрелъ я къ ней. Вошель... Средь дымнаго тумана Сидѣли люди вкругъ кальяна. Кто самъ съ собой велъ разговоръ, Кто, на огонь уставивъ взоръ, Въ торжественномъ оцѣпенѣньѣ, Казалось, созерцалъ видѣнье; Кто, мирно голову склонивъ На грудь, въ дремоту погружался, Кто пѣньемъ сладкимъ упивался... Я сѣлъ угрюмъ и молчаливъ, Чубукъ схватилъ рукою жадной, Вдохнуль гашиша дымъ отрадный Забывъ житейскія тревоги, Унылыхъ мыслей не тая, На войлокѣ, поджавши ноги, Сижу я, веселъ, какъ дитя! Куда ни обращаю взоры, Повсюду дивные узоры И разноцвѣтные ковры, Роскошной Персій дары; А люди, люди! Не похожи Они вдругъ стали на людей: Забавный видъ! Какія рожи! То сонмъ невиданныхъ звѣрей! Все пляшетъ, мечется, кружится Быстрѣй, быстрѣй и, увлеченъ Въ туманѣ дикаго вращенья, Изъ глазъ теряю я видѣнья И вдругъ, какъ будто дальній стонъ, Раздался звонъ. Такъ чуденъ онъ, Что, упоенъ, Я въ сладкій сонъ Имъ погруженъ. Съ звономъ сливаются новые звуки: Каплеть роса съ оживленныхъ деревъ, Вѣтви въ одеждѣ зеленыхъ листовъ Манять меня, какъ мохнатыя руки, Въ темныя сѣни роскошныхъ садовъ. Ропщуть тамъ воды прозрачныя воды, Къ нимъ, покидая узорные своды Пышныхъ гаремовъ, веселой гурьбой Жены эмира съ зарей прибѣгаютъ, Пѣсни ихъ громкія страсть распаляютъ, Будятъ желанья въ груди молодой Слышится шопотъ, призывъ потаенный: „Спѣши, мой яхонтъ драгоцѣнный, „Ко мнѣ, ко мнѣ! Я здѣсь одна“; И та, чей голосъ соловьиный Меня такъ чудно призывалъ, Явилась мнѣ, и станъ змѣиный Къ груди съ весельемъ я прижалъ. Я чуялъ сердца трепетанье (Такъ голубь бьется молодой Въ когтяхъ орла, еще живой) И жгло меня любви дыханье, Какъ вихрь пустыни въ страшный часъ, Когда, играя и кружась, Самумъ съ полудня налетаетъ И караваны заметаетъ Горячей пылью... Чудный сонъ! Какъ дымъ мгновенный, скрылся онъ. И страхъ предъ местію жестокой Внезапно душу обуялъ То было краткое мгновенье; Но непостижное мученье Я въ то мгновенье испыталъ! Темницы тѣсный мракъ и холодъ, Терзанье пытки, жажду, голодь, Неумолимый гнетъ оковъ... Среди ужаснаго мечтанья Во мнѣ проснулся лучъ сознанья, Въ кофейнѣ я услышалъ крикъ: „Вяжи его“ --- и въ то-жъ мгновенье Я навзничъ съ грохотомъ упалъ, И кто-то руки мнѣ связалъ, И вновь насмѣшки, брань и пѣнье... Но скоро въ вихрѣ новыхъ думъ Исчезъ земли презрѣнный шумъ. ......................................Вдругъ въ тишинѣ Дрогнула степь, поднимается ропотъ, Шумъ и оружій бряцанье, и топотъ. Вижу: несутся, какъ вѣтеръ легки, Всадники ... Врагъ!... И сталь засверкала, и бой загудѣлъ. Вихрь пыли и крови взвился надъ землею: Мелькаютъ въ немъ головы пестрой толпою, Я дрогнуль. Взглянулъ на далекую твердь: Тамъ, съ пристальнымъ взглядомъ, зловѣще-унылый, Надъ битвой парилъ Азраилъ длиннокрылый; Казалось онъ въ битвѣ кого-то искалъ .. Нашель -- и, сраженный, съ коня я упалъ! Умчался ночи мракъ безсильный, Разлился свѣтъ волной обильной. Но гдѣ же я ... и что со мной? Я былъ въ раю!... крылатый рой видѣній Слетѣлъ ко мнѣ для страстныхъ наслажденій, Для радости и нѣги, и любви, Не знающей печали и разлуки. Небесный свѣтъ, небесныхъ пѣсенъ звуки! И я открылъ и взоры, и объятья Для счастья... Но что-же это?... Ночь? Дрожащій свѣтъ ...толпа... кофейня?!... ................................................................................ Угаръ Надъ распаленной головой Носился смутною волной; Но ужась жизни созналъ я И слезъ потокомъ залился!
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Note on TransliterationsAuthorship:
- by Arseny Arkad'yevich Golenishchev-Kutuzov (1848 - 1913) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Sergey Mikhailovich Lyapunov (1859 - 1924), "Гашишъ, Симфоническая Поэма", subtitle: "Разсказъ Турестанца", op. 53, published 1914 [ orchestra ] [sung text checked 1 time]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- GER German (Deutsch) [singable] (Max Lippold)
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
This text was added to the website: 2023-01-06
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Du siehst, wie bleich ich bin und hager
Language: German (Deutsch)  after the Russian (Русский)
Du siehst, wie bleich ich bin und hager, Wie alterswelk und hungersmager. Einst war ich jung, einst war ich reich Vergeudet hab ich meinen Reichtum; - Mit meinem Schicksal nun versöhnet, Schaff ich im Schweiß mein täglich Brot Und wart', mich mühend, auf den Tod, Doch nie vergesse ich die Stunde, Als ich, gleich einem Gassenhunde, Einst heimatlos in Samarkand Allein mich auf der Straße fand. Schwarz um die Stadt die Nacht sich ballte, Das Volk verlief sich fern verhallte Des Mullah Ruf vom Minaret, Rings wurd' es still, nur hier und da Huscht durch die schlummermüden Gassen Ein Weib, verhüllt, von Haus zu Haus, In scheuer Hast, gleich einer Maus, Im Schatten eines Hofs verschwindend Und wieder Schweigen... unheilkundend. Ein Lichtschein noch im Kaffeehause, - Und schwankend zu ihm hin ich geh. Trat ein... Rings um die Nargileh In Dunst gehüllt die Menschen saßen. Der Eine mit sich Reden führt, Ein Andrer in die Flamme stiert, Wo, wie es schien, der starr Verzückte Ein Schemen wundersam erblickte, Der neigt den Kopf bis auf die Brust Und schließt die schweren Augenlider- Ein Vierter sang gar süße Lieder.... Stumm setzt' ich mich. Voll gier'ger Lust Ergriff auch ich den Haschischschlauch Und sog ihn ein, den wonn'gen Rauch Und alle Sorgen, die ich hatte, Vergaß ich, schlug ich in den Wind, Gekreuzt die Beine, auf der Matte Saß da ich, fröhlich wie ein Kind! Welch Herrlichkeiten mich umgaben! Gewebe köstlich, Persiens Gaben, Diwane, Polster stehn herum Und bunte Teppiche ringsum; Doch all die Menschen! o, nicht glichen Sie Menschen mehr: rings hockte schier Ein Schwarm von Fratzen fürchterlichen, Von niegesch'nem Pabeltier! Und Alles tanzt, dreht sich wie rasend, Und wirbelt hin in tollem Kreis, Darin die seltsamen Gestalten Wie Nebel auf und nieder wallten.. Und plötzlich, wie ein fern Gestöhn, Ein leis Getön, So zauberschön, Wie duftgewebt Herüberschwebt, Ins Ohr mir bebt... In das Getön neue Klänge sidh mengen: Perlender Tau tropft von Bäumen herab, Zittert und funkelt wie Edelgestein, Dunkelgrün locken die Zweige und drängen. Mich unters Laubdach der Gärten hinein. Murmelnd dort plätschern die silbernen Quellen, Hin aus dem Harem zum Bad in den Wellen, Eilen die Frauen des stolzen Emir. Ihre Gesänge, ihr Anblick so blühend, Zünden im Busen die Leidenschaft glühend, Heißes Verlangen sie wecken in mir... Heimliches Flüstern, süßgirrendes Flehen: O eil', mein Jaspis, du mein Sehnen, „Zu mir, zu mir! Ich bin allein", Lind, deren Sang mich so berückte Lind lockend rief, das schöne Weib, Sie kam zu mir, und freudig drückte Ans Herz ich ihren Schlangenleib. Ich fühlt ihr Herz sich stürmisch regen, (So bebt die Taube, wenn sie jäh Der Adler krallt aus blauer Höh)... Heiß brannt ihr Atem mir entgegen, Wie Mittagsglut, die sengend glüht, Wenn heulend durch die Wüste zieht Der Samum seine heißen Bahnen Und die Kameele, Karawanen Im Sand verweht... O, wonn'ger Traum, Der jah zerstiebt, wie leerer Schaum. Von heißer Angst vor graus'ger Rache Urplötzlich ward mein Herz zerwühlt... Nur einen Augenblick sie währte - O, daß er nimmer wiederkehrte Der Augenblick, den ich durchfühlt! Die eis'ge Nacht der Kerkerwände, Und Folter, Hunger, Durst ohn' Ende, Erbarmungsloser Ketten Last... Auf einen Augenblick erhellte Sich mein Bewußtsein... Doch da gellte Ein schriller Schrei durchs Kaffeehaus: ,,Ha! bindet ihn" - ein kurzes Ringen, Dann schlug ich schwer zu Boden hin Und fühlt, daß ich gefesselt bin. Und wieder scholl Gelächter, Singen... Doch bald drängt sich in diese Pein Ein Wirbel neuer Träume ein. ......................................Horch! wie die Stepp' Zitternd erbebt von der Rosse Gestampfe, Dröhnendes Waffengeklirr ruft zum Kampfe. Leicht wie die Windsbraut dort stürmen heran Reiter... der Feind!... Aufblitzten die Klingen, wild brüllte die Schlacht, In Staubwolken hüllt sich die blutige Erde: Drin bunte Turbane und dampfende Pferde, Entsetzt flog mein Auge die Weite entlang: Dort, langbeschwingt über der Wahlstatt hin schwebte Der Engel der Schlacht, Asrael... ich erbebte - Es schien mir, sein Blick spähe suchend hinab... Er fand mich -- durchbohrt stürzt vom Roß ich herab! Die nächtigen Schatten bleich erstarben, Hell strömt' das Licht in breiten Garben... Was ist mit mir... wo war ich denn? Im Paradies!... Ein Schwarm von selgen Träumen Hatt' mitleidsvoll entrückt mich diesen Räumen. Er bracht' mir Liebesglück und Seligkeit, Die keine Trennung kennt und keine Enge. O Himmelslicht! o überird'sche Klänge! Und weit ich öffnete den Blick, die Arme Dem holden Glück... Doch was ist das? ist's Nacht? Ein Kaffeehaus... ein schwelend Liculein... ..................................................................Und Dunst, Der rings den schwülen Raum durchirrt, Den glühendheißen Kopf verwirrt, Nun wußt' des Lebens Elend ich Und weinte, weinte bitterlich!
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- Singable translation by Max Lippold (1845 - 1910) [author's text not yet checked against a primary source]
Based on:
- a text in Russian (Русский) by Arseny Arkad'yevich Golenishchev-Kutuzov (1848 - 1913)
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
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