Attention! Some of this material is not in the public domain.
It is illegal to copy and distribute our copyright-protected material without permission. It is also illegal to reprint copyright texts or translations without the name of the author or translator.
To inquire about permissions and rates, contact Emily Ezust at licenses@email.lieder.example.net
If you wish to reprint translations, please make sure you include the names of the translators in your email. They are below each translation.
Note: You must use the copyright symbol © when you reprint copyright-protected material.
Die wilde Jagd Waldemar: Erwacht, König Waldemars Mannen wert! Schnallt an die Lende das rostige Schwert, holt aus der Kirche verstaubte Schilde, gräulich bemalt mit wüstem Gebilde. Weckt eurer Rosse modernde Leichen, schmückt sie mit Gold, und spornt ihre Weichen: Nach Gurrestadt seid ihr entboten, heute ist Ausfahrt der Toten! Bauer: Deckel des Sarges klappert und klappt, Schwer kommt's her durch die Nacht getrabt. Rasen nieder vom Hügel rollt, über den Grüften klingt's hell wie Gold! Klirren und Rasseln durch's Rüsthaus geht, Werfen und Rücken mit altem Gerät, Steinegepolter am Kirchhofrain, Sperber sausen vom Turm und schrein, auf und zu fliegt's Kirchentor! Waldemars Mannen: Holla! Bauer: Da fährt's vorbei! Rasch die Decke übers Ohr! Ich schlage drei heilige Kreuze geschwind für Leut' und Haus, für Roß und Rind; dreimal nenn ich Christi Namen, so bleibt bewahrt der Felder Samen. Die Glieder noch bekreuz ich klug, wo der Herr seine heiligen Wunden trug, so bin ich geschützt vor der nächtlichen Mahr, vor Elfenschuß und Trolls Gefahr. Zuletzt vor die Tür noch Stahl und Stein, so kann mir nichts Böses zur Tür herein. Waldemars Mannen: Gegrüßt, o König, an Gurre-Seestrand! Nun jagen wir über das Inselland! Holla! Vom stranglosen Bogen Pfeile zu senden, mit hohlen Augen und Knochenhänden, zu treffen des Hirsches Schattengebild, daß Wiesentau aus der Wunde quillt. Holla! Der Walstatt Raben Geleit uns gaben, über Buchenkronen die Rosse traben, Holla! So jagen wir nach gemeiner Sag' eine jede Nacht bis zum jüngsten Tag. Holla! Hussa Hund! Hussa Pferd! Nur kurze Zeit das Jagen währt! Hier ist das Schloß, wie einst vor Zeiten! Holla! Lokes Hafer gebt den Mähren, wir wollen vom alten Ruhme zehren. Waldemar: Mit Toves Stimme flüstert der Wald, mit Toves Augen schaut der See, mit Toves Lächeln leuchten die Sterne, die Wolke schwillt wie des Busens Schnee. Es jagen die Sinne, sie zu fassen, Gedanken kämpfennach ihrem Bilde. Aber Tove ist hier und Tove ist da, Tove ist fern und Tove ist nah. Tove, bist du's, mit Zaubermacht gefesselt an Sees- und Waldespracht? Das tote Herz, es schwillt und dehnt sich, Tove, Tove, Waldemar sehnt sich nach dir! Klaus-Narr: "Ein seltsamer Vogel ist so'n Aal, im Wasser lebt er meist, Kommt doch bei Mondschein dann und wann ans Uferland gereist." Das sang ich oft meines Herren Gästen, nun aber paßt's auf mich selber am besten. Ich halte jetzt kein Haus und lebe äußerst schlicht und lud auch niemand ein und praßt' und lärmte nicht, und dennoch zehrt an mir manch unverschämter Wicht, drum kann ich auch nichts bieten, ob ich will oder nicht, doch - dem schenk ich meine nächtliche Ruh, der mir den Grund kann weisen, warum ich jede Mitternacht den Tümpel muß umkreisen. Daß Palle Glob und Erik Paa es auch tun, das versteh ich so: Sie gehörten nie zu den Frommen; jetzt würfeln sie, wiewohl zu Pferd, um den kühlsten Ort, weit weg vom Herd, wenn sie zur Hölle kommen. Und der König, der von Sinnen stets, sobald die Eulen klagen, und stets nach einem Mädchen ruft, das tot seit Jahr und Tagen, auch dieser hat's verdient und muß von Rechtes wegen jagen. Denn er war immer höchst brutal, und Vorsicht galt es allermal und off'nes Auge für Gefahr, da er ja selber Hofnarr war bei jener großen Herrschaft überm Monde. Ich, der glaubte, daß im Grabe man vollkomm'ne Ruhe habe, daß der Geist beim Staube bleibe, friedlich dort sein Wesen treibe, still sich sammle für das große Hoffest, wo, wir Bruder Knut sagt, ertönen die Posaunen, wo wir Guten wohlgemut Sünder speisen wie Kapaunen - ach, daß ich im Ritte rase, gegen den Schwanz gedreht die Nase, sterbensmüd im wilden Lauf, wär's zu spät nicht, ich hinge mich auf. Doch o wie süß soll's schmecken zuletzt, werd ich dann doch in den Himmel versetzt! Zwar ist mein Sündenregister groß, allein vom meisten schwatz ich mich los! Wer gab der nackten Wahrheit Kleider? Wer war dafür geprügelt leider? Ja, wenn es noch Gerechtigkeit gibt, Dann muß ich eingehn im Himmels Gnaden... Na, und dann mag Gott sich selber gnaden. Waldemar: Du strenger Richter droben, du lachst meiner Schmerzen, doch dereinst, beim Auferstehn des Gebeins nimm es dir wohl zu Herzen; ich und Tove, wir sind eins. So zerreiss' auch unsre Seelen nie, zur Hölle mich, zum Himmel sie, denn sonst gewinn' ich Macht, zertrümmre deiner Engel Wacht und sprenge mit meiner wilden Jagd ins Himmelreich ein. Waldemars Mannen: Der Hahn erhebt den Kopf zur Kraht, hat den Tag schon im Schnabel, und von unsern Schwertern trieft rostgerötet der Morgentau. Die Zeit ist um! Mit offnem Mund ruft das Grab, und die Erde saugt das lichtscheue Rätsel ein. Versinket! Versinket! Das Leben kommt mit Macht und Glanz, mit Taten und pochenden Herzen, und wir sind des Todes, des Schmerzes und des Todes, Ins Grab! Ins Grab! Zur träumeschwangern Ruh' Oh, könnten in Frieden wir schlafen!
Authorship:
- by Robert Franz Arnold (1872 - 1938) [an adaptation] [author's text not yet checked against a primary source]
Based on:
- a text in Danish (Dansk) by Jens Peter Jacobsen (1847 - 1885), no title, appears in Gurresange, no. 8
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Arnold Franz Walter Schoenberg (1874 - 1951), "Erwacht, König Waldemars Mannen wert! (Waldemar)", c1900, published 1912 [soli, chorus, orchestra], from Gurrelieder, no. 3a [text verified 1 time]
Available translations, adaptations, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Linda Godry) , title unknown, copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , title unknown, copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , title unknown, copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , title unknown, copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-08-14
Line count: 183
Word count: 810
La caccia selvaggia Waldemar: Svegliatevi, valorosi sudditi Del re Waldemar! Cingetevi al fianco la spada coperta di ruggine, prendete dalla chiesa gli scudi polverosi, dipinti con grigie, tremende, figure. Animate le putride carcasse dei vostri destrieri, adornatele con finimenti dorati, e spronatele ai fianchi: siete tutti chiamati nella città di Gurre, oggi i morti si mettono in marcia! Contadino: I coperchi delle bare Si scuotono e sbattono, un suono di pesante galoppo s'avvicina nella notte. Zolle di prato sembrano rotolare giù dalla collina, sopra le tombe risuona il tintinnio dell'oro! Strepiti e cigolii s'odono nella sala d'armi, vecchi ordigni di guerra vengono spostati, dalla soglia del cimitero si sente un fragore di pietre, sparvieri volteggiano e stridono sopra la torre, la porta della chiesa si apre e si chiude! Uomini di Waldemar: Olà! Contadino: Passano da qui! Presto nascondiamoci! Mi faccio subito tre segni di croce, per la mia gente, per la casa, per i cavalli e il bestiame; tre volte il nome di Cristo pronuncio, che il seme nei campi rimanga protetto. E pure le braccia sul petto tengo incrociate là dove il signore ha patito le sante ferite, potrò da me tenere lontani terrori notturni, colpi di elfi e minacce di gnomi. E ancora con ferri e con pietre, la porta voglio sbarrare così che il male non possa più entrare. Uomini di Waldemar: Sia reso il saluto a te, o re, sulla spiaggia di Gurre! Andremo ora cacciando per l'isola! Olà! A lanciare frecce da archi senza corda, con le orbite vuote per occhi e mani di scheletro, per colpire il fantasma d'un cervo, in modo che rugiada scorra dalla ferita. Olà! I corvi sul campo di battaglia ci fanno compagnia, sulle cime dei faggi galoppano i destrieri, Olà! Così andiamo a caccia, secondo una saga assai nota, Per tutte le notti fino al giorno del giudizio. Olà! Orsù cani! Forza destrieri! Per poco tempo dura la caccia! Ecco il castello, come era una volta! Olà! La biada di Loke datela a rozze giumente, noi dalla gloria antica trarremo nutrimento. Waldemar: Con la voce di Tove il bosco stormisce, con gli occhi di Tove sembra osservarmi il lago, con il sorriso di Tove rilucono le stelle, si gonfia la nube come il suo seno di neve. Si sforza ogni mio senso di possederla, e lottano i pensieri per coglierne l'immagine. Ma Tove è qui, Tove e là, Tove è lontana, Tove è vicina. Tove, sei proprio tu che, come per magia, allo splendore del lago e della foresta rimani legata? Il mio cuore morto, si gonfia e si dilata, Tove, Tove, Waldemar solo per te si strugge! Il buffone Klaus: "Uno strano uccello è l'anguilla, in prevalenza vive nell'acqua, ma con il chiaro di luna di tanto in tanto sulla riva si insedia" Questo ho cantato spesso agli ospiti del mio signore, ma adesso questo si adatta meglio a me stesso. Io non posseggo nemmeno una casa e in perfetta semplicità passo la vita senza invitare nessuno e non facendo chiasso o baldoria, e tuttavia mi sta consumando qualche sfacciato folletto, e così non ho più niente da offrire, che lo voglia oppure no, eppure -- farei dono del mio riposo notturno, a chi sapesse spiegarmi il motivo, per cui a mezzanotte, ogni volta, mi tocca girare a questo stagno intorno. Che Palle Glob ed Erik Paa facciano lo stesso, me lo spiego così: non fecero parte della pia gente; ora con i dadi stanno a giocare, seppure a cavallo, in un posto freddissimo, ben lontani dal focolare, fin quando giungeranno all'inferno. E il re, che non ci sta più con la testa, non appena stridono le civette, invoca di continuo una fanciulla, ormai morta da giorni e anni, anche lui si merita questo e giustamente deve andare errando a caccia. Perché è sempre stato molto brutale, e in ogni caso occorreva prudenza e un occhio vigile per evitare i pericoli, ché lui stesso ha fatto il buffone di corte, al cospetto del grande signore che al di là della luna ha dimora. Ma io, che credevo che nella tomba avrei goduto di quiete assoluta, e che lo spirito restasse presso la cenere, lì certamente trovando pace, raccolto in silenzio per quella gran festa di corte, in cui, come dice fratello Knut, suoneranno le trombe, e noi beati, molto lieti e contenti, i peccatori, come capponi, metteremo sotto i denti -- Ah, che invece mi tocchi sopra un cavallo con il naso in direzione della coda, correre stanco morto a rotta di collo, se non fosse che ormai il momento è passato, ché ormai morto io sono, mi sarei già impiccato. E tuttavia come sarà dolce, alla fine, gustare la gioia di essere trasportato in cielo! E' vero, dei miei peccati è lungo l'elenco, ma della maggior parte posso dirmi redento! Chi la nuda verità ha rivestito ? Chi per questo, a sua disgrazia, fu bastonato? Sì, se ci fosse ancora giustizia, di entrare in cielo dovrebbe essermi data grazia ... E che Dio allora perdoni sé stesso. Waldemar: Tu giudice severo che lassù dimori e che ridi dei miei dolori, quando quel giorno verrà in cui dalle ossa si risorgerà, fissati bene ciò nella mente: io e Tove resteremo uniti per sempre. Non strappare perciò le anime nostre, all'inferno la mia, la sua nei cieli, ché altrimenti raccoglierò le mie forze, annienterò la tua guardia di angeli e con tutti i miei selvaggi guerrieri andrò a caccia anche nel regno dei cieli. Uomini di Waldemar: Il gallo alza la testa per cantare, già tiene il giorno nel becco, e inizia a grondare dalla nostra spada, rossa di ruggine, la mattutina rugiada. Il tempo è ormai trascorso! Dall'orlo spalancato ci chiama il sepolcro, e la terra indietro risucchia questo mistero che la luce fugge. Sprofondate! Sprofondate! Della vita ritorna lo splendore e il potere, ricco di azioni e di cuori palpitanti, noi invece apparteniamo alla morte, al dolore e alla morte. Alla tomba! Alla tomba! Nella quiete di sogni gravida, oh potessimo soltanto in pace trovare riposo!
About the headline (FAQ)
Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to Italian (Italiano) copyright © 2008 by Ferdinando Albeggiani, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
Contact: licenses@email.lieder.example.net
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Robert Franz Arnold (1872 - 1938) [an adaptation]
Based on:
- a text in Danish (Dansk) by Jens Peter Jacobsen (1847 - 1885), no title, appears in Gurresange, no. 8
This text was added to the website: 2008-12-31
Line count: 183
Word count: 1008